Waldbrandübung des AELF Bamberg und der FFW Kirchehrenbach
Freiwillige Feuerwehr Kirchehrenbach und AELF Bamberg informieren: Waldbrandübung im Gemeindewald Kirchehrenbach erfolgreich
Mit mehreren Fahrzeugen rückte die Freiwillige Feuerwehr Kirchehrenbach am Abend des 19. Juli in den örtlichen Gemeindewald aus. Zum Glück handelte es sich dabei nur um eine Übung zur Waldbrandbekämpfung, die der Kommandant Sebastian Müller in Kooperation mit dem zuständigen Revierförster vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Bamberg (AELF) Michael Bug zuvor zur internen Weiterbildung organisiert hatte. Damit läuft bei der Freiwilligen Feuerwehr Kirchehrenbach bereits das vierte Jahr in Folge eine Übung zum Thema Vegetationsbrandbekämpfung.
In einem nadelholzdominierten Waldstück mit reichlich trockenem Unterholz wurde eine etwa 600 m² große Brandfläche simuliert. Wie Sebastian Müller seiner Mannschaft berichtete, kam es in ähnlichen Waldbeständen in ganz Deutschland immer wieder zu Waldbränden. Ähnliches bestätigte auch der Förster Michael Bug und unterstrich die Wichtigkeit der Vorbereitung auf das Thema Waldbrände: „Glücklicherweise blieb der Landkreis bisher von größeren Feuern verschont. Aufgrund der steigenden Temperaturen ist dieses Szenario aber nicht mehr von der Hand zu weisen.“ Vor besondere Probleme wird die Feuerwehr dabei gestellt, da viele Waldflächen im Landkreis nicht durch einen LKW-befahrbaren Weg erschlossen sind. Insbesondere hier sieht der Kommandant Potenzial, dass der Förster die Feuerwehr im Ernstfall mit seiner Ortskenntnis unterstützen kann.
Nach gemeinsamem Austausch von Feuerwehr und Förster, konnte mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Die Feuerwehrler mussten die Lage unter Einbeziehung von Topografie, Bewuchs und Wind richtig einschätzen und Fahrzeuge sowie Ausrüstung entsprechend positionieren. Zum Einsatz kam Spezialausrüstung, die in den letzten Jahren extra für derartige Szenarien angeschafft wurde. Unter Koordination von Müller wurde mit Handwerkzeugen eine Brandschneise angelegt und das Feuer anschließend mit Löschrucksäcken und D-Strahlrohren (kleinste Schlauchgröße bei der Feuerwehr) bekämpft. Nach etwas über zwei Stunden wurde die Übung für beendet erklärt und als voller Erfolg bewertet.
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