Spendenlauf am Gymnasium Fränkische Schweiz Ebermannstadt
Das Gymnasium Fränkische Schweiz hat eine langjährige Patenschaft mit dem Waisenhaus in Makumbi, das von der Jesuitenmission betreut wird. Das Kinderdorf liegt ungefähr 50 Kilometer nordöstlich der simbabwischen Hauptstadt Harare. Hier leben viele Waisenkinder, die ihre Eltern durch HIV/AIDS verloren, andere mussten Misshandlung, Hunger und Verwahrlosung erleben. Ein weiteres großes Problem in diesem Land ist der vom Klimawandel verursachte Wassermangel.
Um die laufenden Kosten für Unterkunft, Verpflegung und den Unterhalt der Gebäude zu decken, ist das Kinderdorf auf Spenden angewiesen. Des Weiteren können einige Kinder nicht die Schulgebühren und ihre Schuluniform bezahlen, so dass auch hier das GFS helfend einspringt. Deshalb hat die SMV im Mai einen Spendenlauf organisiert.
Im Voraus sammelten 673 Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufe fleißig Sponsoren. Für jede Umrundung des Sportplatzes (400m) wurde ein bestimmter Betrag in die Sponsorenkarte eingetragen. Sponsoren waren nicht nur die eigenen Eltern oder Bekannte, auch Firmen wurden um ein Sponsoring gebeten.
Zeitgleich liefen in den Reihen des P-Seminars „Das GFS hilft“ und der SMV die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Mitglieder des P-Seminars verkauften Kuchen, Obst und Getränke, während sich die SMV um die Organisation und Technik kümmerte. Der Erlös aus dem Verkauf kommt ebenfalls dem Partnerkinderdorf zugute.
Am Projekttag hatte jede Klasse ungefähr eine Stunde Zeit Runden zu absolvieren. Trotz des regnerischen Wetters ließ es sich keiner nehmen, so viele Runden wie möglich zu erlaufen. Die Erfassung der geleisteten Runden wurde von engagierten SMV´lern übernommen und zur Sicherheit standen auch die Schulsanitäter bereit.
Dank des riesigen Einsatzes aller Beteiligten und der großen Bereitschaft der Sponsoren kann die Schülersprecherin Lina Fiedler dem Herrn Thomas Kilian, Projektreferent für Afrika der Jesuitenmission, die stolze Summe in Höhe von 23015 € übergeben.
Ohne viele helfende Hände ist eine solche Veranstaltung nicht umsetzbar, daher bedankt sich die SMV bei allen Mitwirkenden, ihrem Direktor Herrn Reck und ihren Lehrerinnen und Lehrern für die großartige Unterstützung.
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