Markt­red­wit­zer Ret­tungs­sport­ler ganz vor­ne in Bayern

IMG_8666: Start der AK 25w in der Disziplin 100 m Retten einer Puppe mit Flossen / Bild: DLRG Marktredwitz
IMG_8666: Start der AK 25w in der Disziplin 100 m Retten einer Puppe mit Flossen / Bild: DLRG Marktredwitz

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de tra­fen sich über 1.100 DLRG-ler im schwä­bi­schen Dil­lin­gen an der Donau, um ihre baye­ri­schen Meis­ter im Ret­tungs­schwim­men zu ermit­teln. Hier­bei nahm auch wie­der ein 40-köp­fi­ges Team der Wett­kampf­grup­pe der DLRG Markt­red­witz, bestehend aus Ret­tungs­sport­ler, Kampf­rich­tern, Betreu­ern und Fans, teil.

Der Sams­tag stand dabei ganz im Zei­chen der Ein­zel­wett­be­wer­be. Die über 300 Ein­zel­star­ter ermit­tel­ten in ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen ihre Bes­ten. Gestar­tet wur­de zum Bei­spiel im Hin­der­nis­schwim­men, Ret­ten, Ret­ten mit Flos­sen, kom­bi­nier­tem Ret­tungs­schwim­men und Super-Lifes­aver. Bei die­sen Dis­zi­pli­nen geht es natür­lich neben der Geschwin­dig­keit auch um das rich­ti­ge Ret­ten. So müs­sen z. B. bei der Dis­zi­plin „Lifes­aver“ die Ret­tungs­sport­ler mit Flos­sen und Gurt­ret­ter (Ret­tungs­mit­tel) 50 m zu einem Ver­un­fall­ten, der durch eine ca. 40 kg schwe­re Pup­pe simu­liert wird, anschwim­men, den Gurt­ret­ter um den Ver­un­fall­ten legen und anschlie­ßend mit Flos­sen und dem Ver­un­fall­ten im Schlepp­tau 50 m ins Ziel schwimmen.

Die Ret­tungs­sport­ler aus Markt­red­witz waren dabei sehr erfolg­reich. Zwei Gold­me­dail­len gin­gen in der AK 11/12 w an Zuzan­na Kowa­luk und in der AK 35 w an die Mut­ter Anna Kowa­luk. Zwei Sil­ber­me­dail­len gin­gen in der AK 10 w an Mag­da­le­na Hei­ning und in der AK 30 m an Tobi­as Exner. Drei Bron­ze­me­dail­len gin­gen an Ann-Sophie Mei­er (AK 25 w), Maxi­mi­li­an Schus­ter (AK 25 m) und an Rebec­ca Sei­bold (AK 30 w).

Am Sonn­tag gin­gen ca. 130 Mann­schaf­ten bestehend aus min­des­tens 4 Per­so­nen an den Start. Für die DLRG Markt­red­witz gin­gen gleich 5 Mann­schaf­ten an den Start. Auch die­se Mann­schaf­ten waren über­aus erfolg­reich und konn­ten 1 Gold‑, 2 Sil­ber und 1 Bron­ze­me­dail­le nach Markt­red­witz holen. Die Gold­me­dail­le sicher­ten sich dabei in der AK 120 m Tobi­as Exner, Maxi­mi­li­an Schus­ter, Tobi­as Bach­mann, Anna Kowa­luk. Die Sil­ber­me­dail­len gin­gen an die jüngs­ten Schwim­me­rin­nen der AK 11/12 w (Zuzan­na Kowa­luk, Mag­da­le­na Hei­ning, Lina Götz, Mara Medick, Julia Tra­ger) und an die Mann­schaft AK 140 m (Kat­ja Zeid­ler, Rebec­ca Sei­bold, Tina Medick, Richard Fieß­in­ger). Die Bron­ze­me­dail­le hol­te die Mann­schaft der AK 17/18 m mit Fabi­an Dreß­ler, Andre­as Bekisch, Lukas Göschel, Flo­ri­an Weiß, Lea Krü­ger nach Marktredwitz.

Ins­ge­samt eine sehr erfreu­li­che Bilanz für die DLRG Markt­red­witz mit ins­ge­samt 3 Gold‑, 4 Sil­ber- und 4 Bron­ze­me­dail­len. In der Gesamt­wer­tung der über 50 teil­neh­men­den DLRG-Glie­de­run­gen aus ganz Bay­ern sicher­ten sich die Markt­red­wit­zer Was­ser­ret­ter den 6. Platz. Dies ist umso höher zu wer­ten, da fast alle DLRG-Glie­de­run­gen, die noch bes­ser abschnit­ten, Trai­nings­ko­ope­ra­tio­nen mit gro­ßen Schwimm­ver­ei­nen betrei­ben. Vor allem die Viel­sei­tig­keit der Dis­zi­pli­nen und der gute Team­geist machen den Ret­tungs­sport in Markt­red­witz zu einer attrak­ti­ven Trend­sport­art für Jung und Alt.

Der Orts­ver­band infor­miert: Ret­tungs­sport ist Sport. Das bewei­sen die vie­len Sport­ler welt­weit, die ihn als Pro­fi­sport aus­üben und die pro­fes­sio­nel­len Welt- und Euro­pa­meis­ter­schaf­ten. Ret­tungs­sport ist aber auch Vor­be­rei­tung auf die Ret­tung von Ertrin­ken­den. Dar­auf sind die Ret­tungs­sport-Dis­zi­pli­nen aus­ge­rich­tet. Ein Bei­spiel: Wäh­rend „nor­ma­le“ Schwim­mer bei ihren Frei­stil­wett­kämp­fen aus­schließ­lich krau­len, tau­chen die Ret­tungs­schwim­mer ein­mal pro 25m unter einem ca. 70 cm hohen Hin­der­nis hin­durch. Dies trai­niert für die Ret­tung im Meer – dabei ist es schnel­ler unter den Wel­len hin­weg zu tau­chen, als durch sie hin­durch zu schwimmen.
Die Ergeb­nis­se des OVs im Einzelnen:

AK 10 w – Mag­da­le­na Hei­ning (Platz 2)
AK 10 m – Linus Jetz (Platz 14)
AK 11/12 w – Zuzan­na Kowa­luk (Platz 1), Lina Götz (Platz 17)
AK 13/14 m – Johan­nes Kaduk (Platz 10)
AK 15/16 w – Lea Krü­ger (Platz 15)
AK 15/16 m – Andre­as Bekisch (Platz 17)
AK 17/18 w – Mia Fär­ber (Platz 14)
AK 17/18 m – Fabi­an Dreß­ler (Platz 9), Lukas Göschel (Platz 12)
AK Offen m – Nico­las Lowies (Platz 15), Vin­cent Mül­ler (Platz 16)
AK 25 w – Ann-Sophie Mei­er (Platz 3)
AK 25 m – Maxi­mi­li­an Schus­ter (Platz 3)
AK 30 w – Rebec­ca Sei­bold (Platz 3)
AK 30 m – Tobi­as Exner (Platz 2)
AK 35 w – Anna Kowa­luk (Platz 1)
Mann­schaft AK 11/12 w – Zuzan­na Kowa­luk, Mag­da­le­na Hei­ning, Lina Götz, Mara Medick, Julia Tra­ger (Platz 2)
Mann­schaft AK 17/18 m – Fabi­an Dreß­ler, Andre­as Bekisch, Lukas Göschel, Flo­ri­an Weiß, Lea Krü­ger (Platz 3)
Mann­schaft AK Offen m – Nico­las Lowies, Vin­cent Mül­ler, Chris­toph Schön­berg, Mia Fär­ber, Anna-Marie Mül­ler (Platz 13)
Mann­schaft AK 120 m – Tobi­as Exner, Maxi­mi­li­an Schus­ter, Tobi­as Bach­mann, Anna Kowa­luk (Platz 1)
Mann­schaft AK 140 m – Kat­ja Zeid­ler, Rebec­ca Sei­bold, Tina Medick, Richard Fieß­in­ger (Platz 2)

Ins­ge­samt:

Ein­zel: 2x Gold, 2x Sil­ber, 3x Bronze
Mann­schaft: 1x Gold, 2x Sil­ber, 1 x Bronze