Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 30. Juni 2023

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Pilot­pro­jekt für kos­ten­lo­sen Nah­ver­kehr in Erlangen

Die Stadt Erlan­gen möch­te ab dem 1. Janu­ar 2024 den Nah­ver­kehr im Rah­men eines drei­jäh­ri­gen Pilot­pro­jekts in der gesam­ten Innen­stadt kos­ten­los anbie­ten. Der Erlan­ger Stadt­rat hat am Don­ners­tag beschlos­sen, eine ent­spre­chen­de Ände­rung der Tarif­struk­tur ein­zu­füh­ren und mit dem Ver­kehrs­ver­bund Groß­raum Nürn­berg die not­wen­di­gen ver­trag­li­chen Rege­lun­gen zu tref­fen. Bereits zum Fahr­plan­wech­sel im Dezem­ber soll zudem das Bus­netz um die City-Linie erwei­tert wer­den, die als Ring­li­nie den Groß­park­platz, ver­schie­de­ne Park­häu­ser und zen­tra­le Punk­te wie die Uni­ver­si­täts­kli­ni­ken, die Arca­den und die nörd­li­che Innen­stadt ver­bin­den wird. „Der Stadt­rat hat grü­nes Licht gege­ben für mehr umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät und eine attrak­ti­ve und gut erreich­ba­re Innen­stadt“, freut sich Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik. „Wir wol­len Bus­fah­ren in der Innen­stadt so ein­fach und bequem wie mög­lich machen“, so Janik wei­ter. Nie­mand brau­che mehr ein Ticket lösen, son­dern man kön­ne ein­fach einsteigen.

Nun steht im Lau­fe des Juli noch die Zustim­mung der VGN-Gre­mi­en an. Auf­grund des Ein­stim­mig­keits­prin­zips im VGN muss die­se Ände­rung der Tarif­struk­tur ein­stim­mig von allen Grund­ver­trags­part­nern und Gesell­schaf­tern getra­gen wer­den. „Mit allen Part­nern beim VGN haben bereits inten­si­ve Vor­ge­sprä­che statt­ge­fun­den“, erläu­tert Janik. Man habe sich dar­auf geei­nigt, das Pro­jekt zunächst zeit­lich zu befris­ten und es beglei­tend aus­zu­wer­ten. „Wir machen uns start­klar für ein in die­ser Grö­ßen­ord­nung ein­zig­ar­ti­ges Pilot­pro­jekt. Ich hof­fe sehr, dass wir auf die­ser Grund­la­ge die not­wen­di­ge Zustim­mung bekom­men“, so Janik. Die Min­der­ein­nah­men, die durch die Kos­ten­frei­heit der Innen­stadt­zo­ne ent­ste­hen, muss die Stadt aus­glei­chen. Es wird mit Kos­ten von jähr­lich rund 300.000 Euro zuzüg­lich zukünf­ti­ger Tarif­an­pas­sun­gen gerech­net. Par­al­lel lau­fen bereits die Vor­be­rei­tun­gen an, um die „Kli­nik-Linie“ zur „City-Line“ zu erwei­tern. Die­se soll ab dem Fahr­plan­wech­sel mit moder­nen E‑Bussen dann wei­te­re Tei­le, auch der süd­li­chen Innen­stadt, erschließen.

Mehr zur Mobi­li­ät in der Huge­not­ten­stadt gibt es online unter www.erlangen.de/mobilität.

Stadt­rat beschließt Pro­jekt­zie­le für die Regnitzstadt

Die Stadt Erlan­gen will das Gelän­de des heu­ti­gen Groß­park­plat­zes west­lich der Innen­stadt zu einem neu­en Stadt­quar­tier von zen­tra­ler Bedeu­tung ent­wi­ckeln. Die künf­ti­ge „Reg­nitz­stadt“ soll die städ­te­bau­li­chen Poten­zia­le der Lage nut­zen und eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Innen­ent­wick­lung vor­an­trei­ben. Die zen­tra­le Ver­kehrs­funk­ti­on soll erhal­ten blei­ben, die Zahl der Stell­plät­ze durch moder­ne Park­häu­ser ver­grö­ßert wer­den. Der Stadt­rat hat nun der Pro­jekt­struk­tur und den Pro­jekt­zie­len am Don­ners­tag zugestimmt.

Der zen­tral gele­ge­ne Groß­park­platz besitzt dank sei­ner Nähe zur Innen­stadt und zum Bahn­hof ein gro­ßes Poten­zi­al für die Stadt­ent­wick­lung. Als eine der letz­ten ver­füg­ba­ren inner­städ­ti­schen Flä­chen in abseh­ba­rer Zukunft hat das Pro­jekt eine gesamt­städ­ti­sche Bedeu­tung. Bereits im Jahr 2020 führ­te die Stadt Erlan­gen einen städ­te­bau­li­chen Rea­li­sie­rungs- und Ideen­wett­be­werb für die Ent­wick­lung des Quar­tiers durch. Das renom­mier­te Dort­mun­der Pla­nungs­bü­ro scheu­vens + wach­ten plus pla­nungs­ge­sell­schaft mbh erhielt im Som­mer 2021 den Auf­trag zur Erstel­lung des städ­te­bau­li­chen Rahmenplans.

„Der Rah­men­plan, der vor­aus­sicht­lich bis Ende 2023 fer­tig­ge­stellt wird, bil­det die Grund­la­ge für die bevor­ste­hen­de Umge­stal­tung des Groß­park­plat­zes“, erläu­tert Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber. Ziel der Stadt ist es, ein inno­va­ti­ves und nach­hal­ti­ges Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt zu rea­li­sie­ren, das Erlan­gen sei­ne Stel­lung in der Metro­pol­re­gi­on sichert und gleich­zei­tig die städ­ti­sche und stadt­räum­li­che Iden­ti­tät stärkt. Die Reg­nitz­stadt soll als leben­di­ges, gemischt genutz­tes Stadt­quar­tier ent­wi­ckelt wer­den. Zie­le sind u.a. die Aus­bil­dung eines prä­gnan­ten Stadt­ein­gangs und die Über­win­dung bestehen­der Bar­rie­ren. Die Funk­ti­on als Mobi­li­täts­dreh­schei­be soll erhal­ten und gestärkt werden.

Auf­bau­end auf dem Rah­men­plan sol­len der Grund­er­werb, die Erschlie­ßungs­pla­nung und die Bau­leit­pla­nung erfol­gen. Auf die­ser Grund­la­ge kann dann die Ver­mark­tung begin­nen, der Hoch­bau soll Mit­te der 2030er Jah­re erfol­gen. Im Herbst wird eine öffent­li­che Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum Stand der Rah­men­pla­nung stattfinden.

Rea­li­sie­rungs- und Ideen­wett­be­werb für Are­al am KuBiC

Der Bau des neu­en Kul­tur- und Bil­dungs­cam­pus Fran­ken­hof (KuBiC) schrei­tet vor­an. Um auch die Neu­ord­nung des Are­als zwi­schen KuBiC und dem Chris­ti­an-Ernst-Gym­na­si­um (CEG) wei­ter­zu­füh­ren, soll ein städ­te­bau­li­cher, frei­raum­pla­ne­ri­scher und hoch­bau­li­cher Rea­li­sie­rungs- und Ideen­wett­be­werb aus­ge­lobt wer­den. Einen ent­spre­chen­den Beschluss hat der Stadt­rat am Don­ners­tag gefasst.

Der Wett­be­werb soll Vor­schlä­ge für die Rea­li­sie­rung einer Rei­he von Anfor­de­run­gen lie­fern: den Bau einer Drei­fach-Sport­hal­le als Ersatz für die Fried­rich-Spon­sel-Sport­hal­le, einer mög­lichst zwei­ge­schos­si­gen Tief­ga­ra­ge, Außen­sport­an­la­gen und ein Fahr­rad­park­haus für das CEG, zusätz­li­che Klas­sen­räu­me sowie Räu­me für die Ver­wal­tung ins­be­son­de­re das Amt für Sport und Gesund­heits­för­de­rung mit­samt des Spie­le­pools und Werkstatt.

Dar­über hin­aus sol­len Vor­schlä­ge auf­ge­zeigt wer­den, wie die umlie­gen­den Stra­ßen­räu­me (Fahr­stra­ße, Süd­li­che Stadt­mau­er­stra­ße und Raum­er­stra­ße) auf­ge­wer­tet sowie attrak­ti­ve Frei- und Grün­flä­chen mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät für die schu­li­sche Nut­zung sowie die Nut­zung von Syn­er­gien zwi­schen den Kultur‑, Bil­dungs- und Sport­ein­rich­tun­gen geschaf­fen wer­den kön­nen. „Das Are­al liegt in einem städ­te­bau­lich wich­ti­gen und hoch­sen­si­blen Bereich am Über­gang von der Innen­stadt zur his­to­ri­schen Neu­stadt. Es liegt an der zukünf­ti­gen Ach­se der Wis­sen­schaft sowie im denk­mal­ge­schütz­ten Ensem­ble­be­reich mit meh­re­ren Ein­zel­denk­mä­lern aus ver­schie­de­nen Epo­chen. Daher ist es uns beson­ders wich­tig, hier hohe städ­te­bau­li­che Qua­li­tät zu errei­chen“, so Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent Josef Weber.

Das Wett­be­werbs­er­geb­nis soll vor­aus­sicht­lich Mit­te nächs­ten Jah­res vor­lie­gen. Als Bera­ter sind neben Ver­tre­tern der Stadt, der Frak­tio­nen und Aus­schuss­ge­mein­schaf­ten des Stadt­rats, der Stadt­teil­bei­rat Innen­stadt sowie das Chris­ti­an-Ernst-Gym­na­si­um in den Wett­be­werb ein­ge­bun­den. Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik sieht eine sehr anspruchs­vol­le Auf­ga­be, die zugleich zukunfts­fä­hig sein muss: „Es ent­steht hier ein ganz neu­er Stadt­raum mit gro­ßen Chan­cen. Wir wol­len bei der Neu­ord­nung des Quar­tiers auch eine bes­se­re Nut­zung des Gelän­des für die Öffent­lich­keit ermög­li­chen mit viel­fäl­tig nutz­ba­ren Frei­flä­chen, die bes­ser durch­grünt und vor­han­de­ne wert­vol­le Grün­struk­tu­ren weit­ge­hend erhalten“.

Stab­wech­sel beim Medizinverein

Bür­ger­meis­ter Jörg Vol­leth ist neu­er ers­ter Vor­sit­zen­der des Ver­eins „Gesund­heit und Medi­zin in Erlan­gen e.V.“. Er tritt damit die Nach­fol­ge von Ursu­la Hahn an, die nicht mehr für den Vor­stand kan­di­dier­te, aber wei­ter­hin als Bei­sit­zen­de tätig sein wird im Bereich „Kli­ma und Gesund­heit“ sowie als Initia­to­rin und Betrei­be­rin des Grund­schul­pro­jekts „Natur­kun­de und Ernäh­rung- und Gesund­heits­kom­pe­tenz“. Die Ärz­tin ist Grün­dungs­mit­glied und lei­te­te den Ver­ein seit 2015. Vol­leth dank­te sei­ner Vor­gän­ge­rin für ihr groß­ar­ti­ges Enga­ge­ment für den Ver­ein. In die­se Zeit fie­len neben den Medi­zin­preis­ver­lei­hun­gen u.a. das BisS-Pro­jekt (Bewe­gung im sozi­al­in­te­gra­ti­ven Schul­all­tag), die Durch­füh­rung diver­ser Vor­trags­aben­de sowie das neue Erschei­nungs­bild mit neu­em Logo und Inter­net­auf­tritt. Stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de bleibt die frü­he­re 3. Bür­ger­meis­te­rin Eli­sa­beth Preuß. Kei­ne Ände­run­gen gab es auf den Pos­ten der Schrift­füh­re­rin und des Schatz­meis­ters: Bir­gitt Aßmus und Andre­as Schul­meis­ter beklei­den die­se Ämter auch die kom­men­den zwei Jah­re. Neu im Kreis der Bei­sit­zer ist Sebas­ti­an Gmeh­ling. Der Geschäfts­füh­rer der Gesund­heits­re­gi­onplus Erlan­gen-Höchstadt erwei­tert das Gre­mi­um um Frank Neu­mann, Lei­ter des Gesund­heits­am­tes Erlan­gen, und Flo­ri­an Schuch, nie­der­ge­las­se­ner Rheu­ma­to­lo­ge und Vor­sit­zen­der des Ärzt­li­chen Kreis­ver­bands Erlan­gen, sowie Ursu­la Hahn.

Über­hän­gen­de Äste stö­ren Müllabfuhr

Über­hän­gen­de Äste und nicht zurück­ge­schnit­te­ne Hecken füh­ren immer wie­der zu Pro­ble­men und Ver­zö­ge­run­gen bei der Müll­ab­fuhr. Dar­auf hat jetzt die Abfall­wirt­schaft der Stadt hin­ge­wie­sen. Sie bit­tet die Erlan­ge­rin­nen und Erlan­ger, über­hän­gen­den Grün­be­wuchs bis zur Grund­stücks­gren­ze zurück­zu­schnei­den. Wegen der Grö­ße der Müll­fahr­zeu­ge soll­te dies bis eine Höhe von fünf Metern durch­ge­führt wer­den. Die Durch­fahrts­hö­he muss auch gewähr­leis­tet wer­den, wenn die Äste nass sind und wei­ter her­un­ter­hän­gen. Stär­ke­re Äste kön­nen die Fahr­zeu­ge beschä­di­gen und auch für Per­so­nen oder ande­re Fahr­zeu­ge zur Gefahr wer­den. Ein ord­nungs­ge­mä­ßer Rück­schnitt erleich­tert nicht nur den Fah­rern und Ladern der Müll­ab­fuhr die täg­li­che Arbeit, son­dern erhöht auch die Sicher­heit der übri­gen Verkehrsteilnehmer.

Bereich Asyl­be­wer­ber­leis­tun­gen geschlossen

Der Bereich Asyl­be­wer­ber­leis­tun­gen des städ­ti­schen Sozi­al­amts hat von Don­ners­tag, 6. Juli, bis Frei­tag, 28. Juli, geschlos­sen. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen sich an die E‑Mail Adres­se asylblg-​leistung@​stadt.​erlangen.​de wenden.

FC Dechs­endorf fei­ert Jubiläum

Der FC Dechs­endorf fei­ert am Sams­tag, 1. Juli, ab 14:30 Uhr mit einem bun­ten Fest auf sei­nem Ver­eins­ge­län­de sei­nen 77. Geburts­tag. Zu den offi­zi­el­len Gra­tu­lan­ten zählt auch Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik.

OB läuft und spricht beim 1000-Miles-Run Spendenlauf

Die Regio­nal­grup­pe Erlan­gen von Tech­nik ohne Gren­zen e.V. – ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein, der sich die Ver­bes­se­rung der Lebens­um­stän­de von Men­schen in Ent­wick­lungs­län­dern zum Ziel gesetzt hat, ver­an­stal­tet am Sonn­tag, 2. Juli, den 1000-Miles-Run auf der Sport­ge­län­de der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (Geb­bert­stra­ße 123b). Zu Beginn der Ver­an­stal­tung spricht Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik ein Gruß­wort. Anschlie­ßend mischt er sich mit sei­ner Fami­lie unter die Aktiven.

Janik spricht zum Richtfest

Der Neu­bau der Kin­der­be­treu­ungs­stät­te in der Hof­mann­stra­ße schrei­tet vor­an. Das Stu­die­ren­den­werk Erlan­gen-Nürn­berg lädt am Mon­tag, 3. Juli, zum Richt­fest. Die Fest­re­de hält der Baye­ri­sche Staats­mi­nis­ter des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on, Joa­chim Herr­mann. Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik wird ein Gruß­wort sprechen.

Stadt­spit­ze bei IHK-Jahresempfang

Das Indus­trie- und Han­dels­kam­mer-Gre­mi­um (IHK) Erlan­gen ver­an­stal­tet am Mon­tag, 3. Juli, im Kreuz+Quer sei­nen Jah­res­emp­fang. Einer Ein­la­dung fol­gen Wirt­schafts- und Finanz­re­fe­rent Kon­rad Beu­gel und Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik.

Stadt­ober­haupt beim Yoga-Fes­ti­val auf der Wöhrmühlinsel

Vom 2. bis 6. Juli fin­det wie­der das YoMo­ti­on Yoga-Fes­ti­val unter frei­em Him­mel statt. Schirm­herr Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik begrüßt die Teil­neh­men­den am Mon­tag, 3. Juli, um 18:00 Uhr auf der Wöhrmühlinsel.

vhs-Vor­trag: Bau­re­fe­rent spricht über die StUB

Das The­ma Mobi­li­tät ist in Erlan­gen untrenn­bar mit der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ver­bun­den. Bau­re­fe­rent Josef Weber wird in einem Vor­trag am Diens­tag, 4. Juli, um 19:00 Uhr im His­to­ri­schen Saal der Volks­hoch­schu­le (Fried­rich­stra­ße 19) einen Über­blick über den Stand der Din­ge geben und sei­ne Visi­on von einer regio­na­len Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­ach­se darlegen.

Schon 1911 wur­den Über­le­gun­gen ange­stellt, die Städ­te Nürn­berg und Erlan­gen über das Knob­lauch­s­land mit­ein­an­der zu ver­bin­den. 1991 kamen ers­te Kon­zep­te für eine moder­ne StUB auf den Tisch unter Ein­be­zie­hung des Wirt­schafts­stand­or­tes Her­zo­gen­au­rach. 2016 sprach sich bei einem Bür­ger­ent­scheid eine gro­ße Mehr­heit für die kon­kre­te Pla­nung des Pro­jekts aus. Den­noch wird bis heu­te wird dis­ku­tiert, ob die StUB not­wen­dig ist – und wann sie mit wel­cher Stre­cken­füh­rung in Betrieb genom­men wer­den kann. Die einen sehen das Pro­jekt als Chan­ce, die ande­ren als über­flüs­si­gen Ein­griff in die Umwelt. Um Alter­na­ti­ven und Kom­pro­mis­se wird bis heu­te gerun­gen. Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung unter www​.vhs​-erlan​gen​.de aber erforderlich.

Zukunft­sa­cker kennenlernen

Am Zukunft­sa­cker in Büchen­bach tut sich eini­ges: Für Eltern und ihre Kin­der und alle Inter­es­sier­ten besteht die Mög­lich­keit, Urban Far­ming aus­zu­pro­bie­ren. Im Rah­men des Stadt­teil­fests Büchen­bach im Wan­del (www​.bue​chen​bach​-im​-wan​del​.de) kann man am Sams­tag, 1. Juli, von 16:00 bis 18:00 Uhr für’s Kli­ma ackern (Treff­punkt Info­stand Stadt­teil­bei­rat am Bach­gra­ben). Das Umwelt­amt betreibt außer­dem einen Nach­hal­tig­keits­stand zwi­schen 12:00 und 18:00 Uhr im Kirch­hof St. Xys­tus. Hier kann man den Öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck ermit­teln, Infos erhal­ten und klei­ne Nach­hal­tig­keits­ak­tio­nen mit­ma­chen. Für Jugend­li­che und Erwach­se­ne lohnt sich der Work­shop zu „Öko­lo­gi­schen Kreis­läu­fen auf dem Zukunft­sa­cker: „Som­mer­ern­te & Nach­saat“ am Don­ners­tag, 6. Juli, von 18:00 bis 20:00 Uhr. Dabei erfährt man, wel­che Gemü­se­sor­ten zu wel­cher Zeit bei uns in der Regi­on Sai­son haben und wie man sei­nen Ein­kauf noch nach­hal­ti­ger gestal­ten kann. Mehr zum Zukunft­sa­cker unter www​.erlan​gen​.de/​z​u​k​u​n​f​t​s​a​c​ker, Anmel­dung bei umweltbildung@​stadt.​erlangen.​de.

Info­ver­an­stal­tung zum Güterzugtunnel

Die Deut­sche Bahn (DB) plant einen Güter­zug­tun­nel, der den Eisen­bahn­be­trieb rund um die Nach­bar­stadt Fürth nach­hal­tig ent­las­ten wird. Der Tun­nel ist das zen­tra­le Bau­werk einer neu­en, 14 Kilo­me­ter lan­gen Güter­ver­kehrs­stre­cke zwi­schen Nürn­berg und Elters­dorf. Am Diens­tag, 4. Juli, um 17:30 Uhr lädt die DB in Fürth in die Stadt­hal­le (Rosen­stra­ße 50) zu einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung ein. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.bahn​aus​bau​-nuern​berg​-bam​berg​.de.

„Von der Faser bis zum Haus“: Tex­ti­le Tech­nik in der Jungsteinzeit

Tex­ti­li­en waren in der Stein­zeit eben­so wich­tig wie stei­ner­ne Gegen­stän­de, denen die Epo­che ihren Namen ver­dankt. Als Tex­ti­li­en gel­ten neben Klei­dung auch ande­re Objek­te, die aus tie­ri­schen oder pflanz­li­chen Fasern her­ge­stellt wer­den kön­nen, wie Schnü­re und Sei­le, Net­ze, Rin­den­ge­fä­ße, Kör­be, Reu­sen, Flecht­wän­de oder Zäu­ne. In einem Vor­trag am Mitt­woch, 5. Juli, um 18:30 Uhr, bie­tet Prof. Doris Misch­ka vom Insti­tut für Ur- und Früh­ge­schich­te der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät einen Über­blick über prä­his­to­ri­sche Tex­ti­li­en der Jungsteinzeit.

Im Mit­tel­punkt ste­hen Tex­ti­li­en aus pflanz­li­chen Fasern, ins­be­son­de­re aus Baum­bas­ten sowie Flachs/​Lein. Auf die Gewin­nung des Roh­ma­te­ri­als wird dabei eben­so ein­ge­gan­gen wie auf des­sen Ver­ar­bei­tung. Der Vor­trag fin­det im Rah­men der aktu­el­len Aus­stel­lung „STEIN­ZEIT. Ein­fach geni­al!“ im Stadt­mu­se­um (Mar­tin-Luther-Platz 9) statt. Der Ein­tritt ist frei. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen im Inter­net unter www​.stadt​mu​se​um​-erlan​gen​.de.

Ent­de­ckungs-Rad­tour durch Erlangen

Mitt­ler­wei­le drei Bücher hat der Nürn­ber­ger Jour­na­list und Autor Jo Seuß ver­öf­fent­licht, in denen Orte bzw. auch Men­schen aus Erlan­gen eine Rol­le spie­len: „111 Orte in Fürth und Erlan­gen, die man gese­hen haben muss“, ist bereits in zwei­ter Auf­la­ge erschie­nen; am Fahr­rad-Buch „REIN­TRE­TEN! War­um Rad­fah­ren glück­lich macht und dabei hilft, die Welt zu ret­ten“, haben auch über­zeug­te Rad­ler aus der Huge­not­ten­stadt mit­ge­wirkt. Und auch im jüngs­ten Werk „111 Orte rund um Nürn­berg, die man gese­hen haben muss“ ist Erlan­gen eben­so wie das Erlan­ger Umland ver­tre­ten. Gemein­sam mit dem Autor und mit Ober­bür­ger­meis­ter Flo­ri­an Janik haben am Sams­tag, 8. Juli, alle Inter­es­sier­ten die Gele­gen­heit, sich auf die Spu­ren der Bücher zu bege­ben. Die Tour beginnt um 14:00 Uhr am Kunst­werk „The Wings“ von Dani­el Libes­kind vor dem Sie­mens-Emp­fangs­ge­bäu­de an der Gün­ter-Scha­row­sky-Stra­ße und endet gegen 17:00 Uhr am Aro­ma­gar­ten. Unter­wegs wer­den so unter­schied­li­che Sta­tio­nen wie die Ska­ter­an­la­ge an der Micha­el-Vogel-Stra­ße, das ZAM, die Tei­le­rei und die Alt­stadt ange­fah­ren. Erläu­te­run­gen zu den Sta­tio­nen und Lesun­gen aus dem Buch run­den die Rund­fahrt ab. Die Teil­nah­me an der Tour ist kostenlos.