FC Eintracht Bamberg am Wochenende gleich doppelt im Einsatz
Der FC Eintracht Bamberg steht in den Startlöchern: Gerade einmal einen Monat nach dem letzten Pflichtspiel in der Bayernliga Nord stehen für den Aufsteiger am Freitag, 30. Juni (19 Uhr) beim 1. FC Lichtenfels und am Samstag, 1. Juli (13 Uhr) gegen den TSV Mönchröden im Fuchs-Park-Stadion bereits die ersten Testspiele der neuen Saison auf dem Programm. Nach den ersten intensiven Trainingseinheiten sollen die Weichen für die neue Spielzeit in der Regionalliga Bayern gestellt werden. Anbei das Wichtigste zu den beiden Testspielen:
Status Quo
Los geht es für die Domreiter direkt mit einem Oberfrankenderby gegen den traditionsreichen 1. FC Lichtenfels. Nach zwei schweißtreibenden Trainingseinheiten unter der Woche wartet somit der erste Härtetest auf den FCE. Interessant: Unser Trainer Jan Gernlein stammt aus Lichtenfels. Mit 79 Partien in über zehn Jahren als aktiver Spieler und dem Start seiner Trainerlaufbahn im Nachwuchsbereich des Vereins schaut er auf eine positive Vergangenheit beim derzeitigen Landesligisten zurück. Bereits am nächsten Tag empfängt der Bayernliga-Meister den TSV Mönchröden im heimischen Fuchs-Park-Stadion. Es handelt sich dabei um das erste und einzige Heimspiel in der Vorbereitungsphase.
Der Kader
Die Violetten haben sich in der Sommerpause gleich vierfach verstärkt. Neu im Kader für die Regionalliga befinden sich neben Andreas Mahr, der vom Freitags-Gegner 1. FC Lichtenfels nach Bamberg gewechselt ist, drei weitere Neuzugänge. Durch die Verpflichtung von Mittelstürmer Patrick Görtler kehrt ein Spieler zu den Bambergern zurück, der bis zur Saison 2019/20 bereits das Trikot der Domreiter trug. Auch Luca Auer, der aus der U19- Bundesligajugend des 1. FC Nürnberg kommt, war zuvor im Domreiter-Leistungszentrum am Ball. Komplettiert wird das Quartett von Nico Baumgartl. Der 19-Jährige schaffte es aus dem Kader der U19 in die Regionalliga-Mannschaft.
Die Gegner: 1. FC Lichtenfels und TSV Mönchröden
Mit dem 1. FC Lichtenfels erwartet die Bamberger ein Gegner aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Unter der Leitung von Trainer Oliver Müller dürfte der Viertplatzierte der Vorsaison aus der Landesliga Nordwest mit gehöriger Motivation antreten, um auch in dieser Saison seinen Tabellenplatz zumindest zu bestätigen. Experten trauen Lichtenfels in der Landesliga Nordwest sogar noch mehr zu.
Auch der TSV Mönchröden spielt in der Landesliga Nordwest und belegte dort in der Vorsaison den 10. Platz. Die von Trainer Lars Scheler geleitete Mannschaft startete bereits vergangene Woche mit einem 7:0-Sieg gegen den Bezirksligisten TSV Meeder in die Vorbereitungsspiele und wird ihre gute Form bestätigen wollen.
Das sagt FCE-Chefcoach Jan Gernlein:
Die Mannschaft ist am Dienstag wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen. Wie zufrieden bist Du mit den bisherigen Trainingseinheiten?
Jan Gernlein: Ich bin sehr zufrieden, die Jungs haben fünf Mal sehr ordentlich trainiert. Sie
gehen immer ans Limit und das ist auch wichtig, weil wir trotzdem eine neue Liga haben und hier die Grenzen nach oben verschieben müssen.
Wie sehen die Aufstellungen für die beiden Spiele aus? Werden zwei unterschiedliche Mannschaften auf dem Platz stehen?
Jan Gernlein: Wie wir am Wochenende spielen, steht noch nicht fest. Es kann sein, dass wir auch mal Hälfte-Hälfte spielen. Es kann aber auch sein, dass wir manche Spieler ein bisschen länger belasten. Da werde ich vorher mit den Jungs sprechen, was die Beine sagen.
Wie haben sich die Neuzugänge bisher integriert?
Jan Gernlein: Die Neuzugänge sind alle sehr, sehr gut. Das sind gute Charaktere, gute Jungs und sie sind gut an der Kugel. Man kriegt schon einen Eindruck davon, warum man diese Spieler zur Mannschaft geholt hat.
Möchtest du taktische Aspekte in den Testspielen ausprobieren?
Jan Gernlein: Es geht bei den Spielen eher darum, dass wir die Belastung für die Spieler hochhalten und uns an die Spielabläufe an sich gewöhnen.
Fehlen Spieler aufgrund von Urlauben oder Verletzungen?
Jan Gernlein: Urlaubsbedingt fehlt noch Jonas Hartwig. Verletzungsbedingt fehlen die Langzeitverletzten Timm Strasser, Björn Schönwiesner und Fabio Reck. Außerdem fällt Tobias Linz weg, der noch an der Verletzung aus der Vorsaison laboriert.
Mit welchem Gefühl gehst du persönlich in das Spiel gegen deinen Heimatverein aus Lichtenfels?
Jan Gernlein: Das ist für mich ein schönes Gefühl. Das ist das erste Spiel für mich mit einer externen Mannschaft in dem Stadion in Lichtenfels. Ich freue mich darauf, weil ich auch noch viele Spieler von dort kenne und ich glaube, das wird ein cooles Spiel für uns alle.
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