Polizeibericht Hochfranken vom 29.06.2023

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Am Mittwochabend gegen 21 Uhr wurde ein 20jähriger Mann aus der Röhn an einem Wanderparkplatz an der B 303 kurz vor dem Tambacher Wald von einer Familie durch Winkzeichen angehalten. Die Familie gab vor in einer Notlage zu sein. Ihr Benzin würde nur noch für 20 km reichen und sie hätten keine inländische Währung für Benzin und Nahrung, sondern lediglich rumänische LEI dabei. Beide Parteien fuhren dann auf Bitten der Familie gemeinsam nach Scheuerfeld zu einer Bank. Hier Übergab der junge Mann dann 150 Euro in bar und bekam im Gegenzug dazu 1000 rumänische LEI. Wenig später musste der junge Mann feststellen, dass die rumänischen Geldscheine völlig wertlos, veraltet und nicht mehr gültig waren, und er auf eine Betrugsmasche reingefallen war.

Bei der tatverdächtigen Familie handelte es sich offensichtlich um ein Pärchen aus Ungarn, beide ca. 35 Jahre alt. Außerdem befand sich ein etwa 2 Jahre altes Kleinkind mit vor Ort. Die Frau war klein und leicht untersetzt, der Mann etwa 180 cm groß und kräftig gebaut. Die Familie benutzte einen silbernen Pkw, mit vermutlich ungarischer Zulassung und einem deutlichem Heckschaden. Das Kennzeichen des Fahrzeugs ist bislang nicht bekannt.

Sind eventuell mehr Geschädigte auf die geschilderte Masche reingefallen bzw. hat jemand Wahrnehmungen gemacht, die zur Ermittlung der Täter führen können, fragt sich nun die Coburger Polizei und erbittet Hinweise unter 09561/645-0.

Polizeiinspektion Kronach

Betrugsmasche erkannt

Kronach: Eine Frau aus dem Stadtbereich Kronach erhielt letzte Woche einen Anruf von einem Mann der vorgab, im Auftrag von Google Geschäftsdaten abgleichen zu müssen. Nachdem der Anrufer Öffnungszeiten, Angebote und Leistungen abgeglichen hatte, bekam die Anzeigeerstatterin eine Rechnung per Post. Die Geschädigte sollte für die Firmenauskunft 2380,- Euro bezahlen. Wie sich bei Recherchen im Internet herausstellte, handelt es sich hier um eine gängige Betrugsmasche. Der Geschädigten ist kein finanzieller Schaden entstanden.

Drogentest war positiv

Küps: Gegen eine 41-jährige Kronacherin laufen aktuell Ermittlungen wegen Verstoßes nach dem Straßenverkehrsgesetz. Die Betroffene wurde am Mittwochvormittag mit ihrem Toyota in Küps angehalten und kontrolliert. Hierbei stellten die Polizeibeamten Auffälligkeiten fest, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf THC. Die Dame musste mit zur Blutentnahme ins Krankenhaus. Gegen sie wurde eine Fahrtuntersagung für die nächsten 24 Stunden ausgesprochen.

Einbruch in leerstehendes Wohnhaus

Wilhelmsthal: Bislang unbekannte Einbrecher sind innerhalb der letzten drei Monate in ein seit mehreren Jahren unbewohntes Wohnhaus in der Festungsgasse eingebrochen. Der oder die Täter öffneten zunächst gewaltsam das an der Hauseingangstür montierte Vorhängeschloss. Danach drangen die Täter ins Objekt ein und entwendeten altes Geschirr, eine Dose mit Schmuck und diverse Orden aus dem 2. Weltkrieg. Der Entwendungsschaden wird vom Anzeigeerstatter mit unter 100,- Euro beziffert. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Kronach unter Tel. 09261-5030 entgegen.

Polizeiinspektion Kulmbach

Schlägerei am Holzmarkt

KULMBACH. Am Mittwochabend kam es am Kulmbacher Holzmarkt zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, auch ein Messer soll im Spiel gewesen sein.

Ersten Ermittlungen zufolge gerieten gegen 20:20 Uhr zwei Gruppen junger Männer in Streit. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung sollen ein 26-jähriger Libanese und ein 33-jähriger Syrer von mehreren, ebenfalls ausländischen Tätern festgehalten und auch geschlagen worden sein. Einem der beiden Geschädigten soll auch ein Klappmesser vorgehalten worden sein. Noch vor Eintreffen der Polizei entfernten sich die Gruppe der Täter mit einem blauen BMW.

Die beiden Geschädigten trugen von der Schlägerei zum Glück nur leichte Verletzungen davon. Bei einem der beiden Männer ging zudem das T-Shirt kaputt. Die Polizei in Kulmbach ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung. Zeugen der Auseinandersetzung werden gebeten, sich unter der Rufnummer 09221/6090 mit der Kulmbacher Polizei in Verbindung zu setzen.