40 Jahre Dampfbetrieb im Wiesenttal: Jubiläumsfahrten mit einer Hundertjährigen
Am kommenden Sonntag, dem 25. Juni, kann die Dampfbahn Fränkische Schweiz exakt auf den 40. Jahrestag der Aufnahme des Dampfbetriebes auf der vereinseigenen Museumsbahn Ebermannstadt – Behringersmühle zurückblicken. Denn an diesem Tag im Juni 1983 erfüllte sich endlich der Vereinsname „Dampfbahn“. Grund genug, zu diesem Jubiläum genau die Maschine einzusetzen, die 1983 für die Renaissance des Dampfbetriebes im Wiesenttal sorgte: die Dampflok „Nürnberg“. Damit verbindet sich ein weiterer Anlass zum Feiern: Denn die 1923 von Hanomag gebaute Lokomotive begeht in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Dass das Fabrikschild der Maschine das Jahr 1928 ausweist, ist der Tatsache geschuldet, dass die Lok zunächst fünf Jahre lang auf einen Abnehmer wartete, den sie schließlich im Gaswerk der Stadt Nürnberg fand.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere kleine aber dennoch beachtlich leistungsfähige Dampflok, die in den Anfangszeiten unserer Museumsbahn neun Jahre lang allein den Dampfbetrieb bestritt, wieder betriebsfähig ist“, unterstrich Ulrich Bahr, Vorstandsmitglied der DFS und zugleich Lokführer und Betreuer der Jubilarin.
Wer einen der gegenwärtig eher seltenen Einsätze der betagten aber nach wie vor rüstigen Maschine erleben will, hat dazu am Sonntag um 10.05 Uhr und 14.05 Uhr ab Ebermannstadt und jeweils eine Stunde später ab Behringersmühle die Gelegenheit. Fahrkarten gibt es am Schalter in Ebermannstadt oder bei den Schaffnern am Zug. Der letzte Zug des Tages auf der denkmalgeschützten 16 km langen Museumsbahn wird dann um 16.05 ab Ebermannstadt mit der immerhin auch schon 67-jährigen Diesellok V 60 114 bespannt.
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