EU-weiter Architekturwettbewerb zum Neubau des Bamberger Dientzenhofer-Gymnasiums
Bald können sich die Planer bewerben – Der Zweckverband Gymnasien gab grünes Licht
Dieses Projekt wartet gleich mit drei Besonderheiten auf: Zum einen hatte sich die Schulfamilie des Dientzenhofer-Gymnasiums in einem Partizipationsprozess mit einem Planer in mehreren Workshops und Veranstaltungen zusammengesetzt. Das Ziel: die Wünsche und Bedarfe der Schule definieren und herausfinden, was das für den künftigen Neubau bedeutet. Nun steht der zweite Meilenstein bevor: Der Zweckverband Gymnasien von Stadt und Landkreis Bamberg hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, dass es einen europaweiten Architektenwettbewerb geben wird. Mehrere Planungsbüros dürfen ihre Entwürfe einer Fachjury vorstellen, die aus Akteur:innen verschiedener Sparten besteht. Die besten Ideen werden dann in einer Ausstellung, voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Bambergs Oberbürgermeister Starke betont: „Die Kooperation der Schulfamilie zeigt den engen Zusammenhalt und den Willen zur Mitwirkung am Neubau des DG. Nun können wir im Zweckverband Gymnasien den nächsten wichtigen Schritt gehen und kompetente Planer suchen. Der Neubau ist notwendig und wird eine echte Bereicherung für die Bamberger Gymnasiallandschaft sein.“
Landrat Johann Kalb zeigt sich erleichtert: „Wir brauchen die besten Rahmenbedingungen für die Bildung. Denn die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler ist das Kapital unserer Zukunft. Wir sind sehr froh, dass die Machbarkeitsstudie zu dem Ergebnis kam, dass ein Neubau auf dem bestehenden Grundstück während des laufenden Schulbetriebs möglich ist. Das ist eine große Entlastung für das ganze Projekt.“
Das Dientzenhofer-Gymnasium ist nach dem Clavius-Gymnasium derzeit das zweitgrößte Gymnasium im Zweckverband. Dort wird bereits sechszügig unterrichtet, sprich: Beim Übertritt aufs Gymnasium sind sechs fünfte Klassen möglich. Künftig soll dies auch im Neubau des DG umsetzbar sein, dafür besteht jedoch erheblicher Raumbedarf. Denn die räumlichen Kapazitäten der Schule sind stark ausgelastet. Deshalb freut sich Schulleiterin Brigitte Cleary sehr über den Fortgang des Prozesses hin zum neuen Gebäude. „Die Schulgemeinschaft des DG freut sich sehr, dass der Neubau am Standort nun in greifbare Nähe rückt und sich damit die Hoffnungen aller erfüllen, die schon lange darauf hingearbeitet haben. Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir bisher und auch weiter bei den Planungen einbezogen sind und somit bei der Gestaltung eines zukunftsweisenden Schulbaus zum Wohle vieler Schülergenerationen mitwirken können.“
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