Bayerische Meisterschaften im Feldbogenschießen: Stefan Hanrieder aus Reuth holt Bronze

Kollegiale Hilfe: Jakob Hetz aus Reuth (rechts), der neue BayerischeMeister im Feldbogenschießen, sagt an, wo die Pfeile des Bayreuthers Stefan Hanrieder in der Scheibe einschlagen. Hanrieder holte sich mit einer starken Leistung Platz Drei. Foto: Jürgen Nakott

Kollegiale Hilfe: Jakob Hetz aus Reuth (rechts), der neue Bayerische Meister im Feldbogenschießen, sagt an, wo die Pfeile des Bayreuthers Stefan Hanrieder in der Scheibe einschlagen. Hanrieder holte sich mit einer starken Leistung Platz Drei. Foto: Jürgen Nakott

Mit der Bronzemedaille und der sicheren Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft kehrte BTS-Schütze Stefan Hanrieder von den Bayerischen Titelkämpfen im Feldbogenschießen heim. Der Wettkampf fand in Ohlstadt bei Garmisch-Partenkirschen statt.

Während beim olympischen Bogenschießen alle Teilnehmer gleichzeitig an einer Linie stehen und über eine einheitliche Entfernung schießen, gehen die Schützen beim Feldbogenschießen einen Parcours in waldigem Gelände. Darin verteilt sind 24 Zielscheiben, die fünf bis 60 Meter entfernt sein können. Bei zwölf Zielen wird die Distanz angegeben, bei den übrigen Scheiben ist der Schütze auf Erfahrung und Schätzen angewiesen. Zusätzliche Erschwernis ist das Aufstellen der Scheiben in Hanglagen, so dass der Schütze sein Ziel bergauf oder bergab anvisieren muss.

Hanrieder zeigte sich in dem anspruchsvollen Gelände in guter Form und schoss in die Nähe seiner persönlichen Bestleistung. Besser waren in der Disziplin mit dem olympischen Recurvebogen nur Sieger Jakob Hetz vom BSC Reuth und  der Mittenwalder Silbermedaillengewinner Christian Schütz. Die übrigen vier Teilnehmer aus Bayreuth landeten in ihren jeweiligen Klassen alle im guten Mittelfeld. Bei den Damen wurde Melanie Doege Achte, bei den Mastern Ü50 Thomas Schirrmeister 15. In der stark besetzten Masterklasse mit dem Blankbogen (Schießen ohne Visier) belegte Helmut Schirrmeister Rang 23, Jürgen Janoschek Platz 34.