Wasserrettungseinsatz in Bayreuth mit gutem Ende

Einsatzstelle (Foto: BRK Bayreuth )
Einsatzstelle (Foto: BRK Bayreuth )

Ein verlassener Rollstuhl am Ufer des Roten Mains in Bayreuth ließ Schlimmes befürchten und führte am 20. Juni 2023 gegen 20:00 Uhr zu einem größeren Wasserrettungseinsatz. Die Integrierte Leitstelle alarmierte zusätzlich zur Bayreuther Feuerwehr die Bayreuther Wasserwacht des BRK und Wasserretter der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Während sich die Wasserrettungskräfte einsatzklar machten, kam die Meldung, dass der Besitzer des Rollstuhls wohlbehalten zu Hause angetroffen werden konnte.

Zu dem Einsatz, bei dem der Rote Main und der Uferbereich nach der Person abgesucht werden sollte, waren der Einsatzleiter Rettungsdienst vom privaten Rettungsdienst SKS aus Bayreuth und die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung des BRK mit sechs Kameraden zur Einsatzstelle gefahren, Zur Absuche war ebenfalls die Drohne der UG SanEL eingeplant. Der in der Nähe befindliche Rettungshubschrauber Christoph 20 flog zusätzlich das Einsatzgebiet ab.

Von der Bayreuther Kreiswasserwacht des BRK waren 12 Einsatzkräfte aus Bayreuth und Bischofgrün vor Ort. Die Pegnitzer Wasserwacht wurde alarmiert, mußte aber nicht mehr ausrücken.

Die DLRG aus Bayreuth war ebenfalls mit sieben Einsatzkräften am Roten Main. In Absprache zwischen Wasserwacht und DLRG stellte die Wasserwacht den Einsatzleiter Wasserrettung.

Ein Notarzt und je ein Rettungswagen vom Bayreuther BRK und von der SKS wurden durch die Leitstelle zum Einsatz geschickt. Von den Bereitschaften des BRK sollten noch Kräfte zur Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken alarmiert werden.

Die Wasserretter hatten sich bereits ausgerüstet, um mit einer Suchkette im Main nach der vermissten Person zu suchen, auch der Einsatz von Tauchern in tieferen Stellen des Mains war angedacht, als die Meldung kam, dass der „Vermisste“ wohlbehalten zu Hause angetroffen werden konnte.

„Einsatz Ende“ hieß es daraufhin für die Kräfte von BRK, Wasserwacht, DLRG und SKS. „Lieber ein Fehleinsatz, als dass eine Person im Wasser zu Schaden kommt“, so der Einsatzleiter Wasserrettung Florian Förster.