Polizeibericht Hochfranken vom 21.06.2023
Polizeiinspektion Coburg
Radschrauben von Auto gelöst – Rad gerät in Schieflage
COBURG. In der Nacht zum Dienstag löste ein Unbekannter fünf Radschrauben am linken Vorderreifen eines VW Golf im Coburger Stadtgebiet.
Eine 33-jährige hat in der Nacht von Montag auf Dienstag ihr Fahrzeug im Heimatring auf einem Parkstreifen am Fahrbahnrand abgestellt. In dieser Zeit löste ein bislang Unbekannter die fünf Radmuttern des linken, vorderen Rades. Als die Coburgerin am Dienstagvormittag mit ihrem Auto in Weitramsdorf unterwegs war löste sich die Felge des linken Vorderrades von der Radnabe. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht. Dennoch entstanden an Reifen und Fahrzeug ein Sachschaden von 2.000 Euro. Die Coburger Polizisten ermitteln wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Sachbeschädigung an einem Kraftfahrzeug. Sachdienliche Zeugenhinweise zu dem Vorfall nimmt die Coburger Polizeiinspektion unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 entgegen.
Opel-Fahrer fährt in Schlangenlinien
LAUTERTAL, OBERLAUTER, LKR. COBURG. Einen in Schlangenlinien fahrenden Autofahrer stoppte eine Streife der Coburger Polizeiinspektion in der Nacht zum Mittwoch im Lautertaler Gemeindeteil Oberlauter. Vor der Anhaltung ignorierte der Mann zunächst sämtliche Anhaltesignale der Polizei.
Die Streifenbesatzung wurde gegen 3:30 Uhr in der Frankenstraße auf einen Opel aufmerksam, der in deutlichen Schlangenlinien die Straße befuhr. Es bedurfte mehrere Anhalteversuche der Polizei durch Anschalten des Anhaltesignalgebers sowie des Blaulichts, bevor der 34-jährige letztendlich mit seinem Auto anhielt. Eine deutliche Alkoholbeeinflussung des Fahrers war sofort zu erkennen. Sowohl der Autofahrer als auch seine beiden Mitfahrer waren deutlich angetrunken. Ein Alkotest beim Fahrer ergab einen Wert von 1,26 Promille. Die Beamten stellten den Zündschlüssel des Mannes sicher, parkten das Auto am Fahrbahnrand und ordneten eine Blutentnahme im Klinikum an. Gegen den 34-jährigen ermittelt die Coburger Polizeiinspektion wegen Trunkenheit im Verkehr.
Polizeiinspektion Kronach
Blitzeinschlag in Mehrfamilienwohnhaus
Kronach: Am Mittwochmorgen gegen 00:35 Uhr musste die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz in den Äußeren Ring ausrücken. Ein dortiger Anwohner hatte beobachtet, wie bei den Nachbarn der Blitz ins Dach schlug und den Dachstuhl in Brand setzte. Die Bewohner des betroffenen Wohnobjekts, sowie das unmittelbar angebaute Nachbaranwesen wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte aus Kronach, Höfles, Vogtendorf und Küps konnten das Brandgeschehen schnell unter Kontrolle bringen und einen größeren Schaden verhindern. Zum Zeitpunkt des Brandereignisses herrschte starkes Gewitter und enorme Blitzaktivität über der Stadt Kronach. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Bewohner der beiden Wohnanwesen konnten nach den Löscharbeitern wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der am Wohnobjekt entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 5000,- Euro.
BMW-Fahrer meldet verspätete Wildunfall
Weißenbrunn: Ein BMW-Fahrer aus dem Landkreis Kulmbach wird sich demnächst wegen eines Verstoßes nach dem Bayerischen Jagdgesetzt verantworten müssen. Der Betroffene war am Sonntagmorgen gegen 04:10 Uhr mit seinem Pkw auf der B 85 bei Friedrichsburg unterwegs, als ein Hase die Fahrbahn querte und gegen den Pkw prallte. Der Hase hoppelte im Anschluss in Richtung Straßengraben weiter. Am Fahrzeug entstand ein Schaden in Höhe von rund 1500,- Euro. Anstatt den Unfall unverzüglich bei der Polizei zu melden, kam der 24-jährige Fahrer erst zweieinhalb Tage später zur Polizeiwache nach Kronach, um den Vorfall aktenkundig zu machen. Was aus dem möglicherweise verletzten Hasen wurde, ist nicht bekannt.
Liegen gebliebener Sattelzug sorgt für Behinderungen
Wilhelmsthal: Ein liegen gebliebener Sattelzug sorgte am Dienstagmittag im Ortsteil Steinberg für zum Teil massive Verkehrsbehinderungen. Das Fahrzeug befuhr gegen 11:00 Uhr die KC 28 von Steinberg in Richtung Eibenberg, als aufgrund eines technischen Defekts der linke Luftbalg des Sattelaufliegers platzte. Durch die ungünstige Lastverteilung der flüssigen Ladung (Kaolin) wurde die Antriebsachse der Zugmaschine entlastet, so dass ein Anfahren am Berg bzw. eine Weiterfahrt unmöglich wurde. Der Fahrer konnte über seinen Disponenten ein Lohnunternehmen organisieren, welches die Zugmaschine samt Anhänger die stark ansteigende Straße hinaufzog. Die KC 28 war bis etwa 13:30 Uhr gesperrt. Aus- und Ableitungsmaßnahmen wurden von der örtlichen Feuerwehr übernommen.
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