Grundlehrgang „Betreuungsdienst“ des BRK-Kreisverbandes Bayreuth
Das BRK Bayreuth schulte am vergangenen Wochenende 14 Kameradinnen und Kameraden in den Grundaufgaben des Betreuungsdienstes Zu den vielfältigen Aufgaben des Bayerischen Roten Kreuzes gehört neben den Aufgaben des Rettungsdienstes, von Berg- und Wasserrettung auch der sog. Betreuungsdienst.
Der Betreuungsdienst wird immer dann alarmiert, wenn eine Vielzahl von Personen oder Einsatzkräften zu versorgen oder zu betreuen ist.
Kameradinnen und Kameraden, die sich neu im Betreuungsdienst engagieren wollen, müssen an einem Grundlehrgang mit insgesamt 16 Unterrichtseinheiten teilnehmen. Dieser Lehrgang fand am vergangenen Wochenende im Gebäude des Bayreuther BRK statt.
Joachim Fischer von der Bereitschaft Marktleuthen im Nachbarkreisverband Wunsiedel unterrichtete die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus den Bereitschaften Aufseß, Bad Berneck, Bayreuth, Creußen und Mistelgau sowie vom Arbeitskreis Rettungshundestaffel kamen.
Aufgabe des Betreuungsdienstes der Bereitschaften des BRK ist die Versorgung von Betroffenen und Einsatzkräften bei größeren Schadensereignissen mit Verpflegung (von belegten Brötchen bis zum Einsatz der Feldküche der SEG Verpflegung), Unterkunft (etwa in Zelten oder Turnhallen), Pflege oder Begleitung von Personen. Auch die Registrierung der zu Betreuenden gehört zu den Aufgaben des Betreuungsdienstes.
Bei Betreuungsdienst geht es nicht nur darum, Essen und Getränke schnell bereit zu stellen oder sich etwa um Evakuierte zu kümmern, sondern auch eine Vielzahl von Bestimmungen und Vorschriften zu kennen und zu beachten.
Der Einsatzleiter Rettungsdienst fordert über die Integrierte Leitstelle im Einsatzfall eine SEG Betreuung mit einem konkreten Auftrag an.
Schnell müssen etwa für 200 Personen Getränke und Essen bereitgestellt werden oder die Bewohner eines evakuierten Gebäudes auch bei Nacht sicher untergebracht werden.
Im BRK Kreisverband Bayreuth gibt es drei Betreuungseinheiten, die von den Bereitschaften Bad Berneck, Bayreuth, Gefrees, Hollfeld und Warmensteinach gestellt werden. Die Einsatzmittel sind teilweise „abmarschbereit“ auf Lkws verladen, so dass die Kräfte nach dem Eintreffen von ausreichend Personal zügig zur Einsatzstelle ausrücken können.
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