Wald­brand­ge­fahr im Land­kreis Kronach

waldbrand symbolbild

Auf­grund der inzwi­schen lang­an­hal­ten­den Tro­cken­heit und nur par­ti­ell erfolg­ter Regen­fäl­le ist die Gefahr von Flä­chen- und Wald­brän­den aktu­ell sehr hoch. Jüngs­tes Bei­spiel dafür sind die bei­den Wald­brän­de in die­ser Woche in den Berei­chen Nord­hal­ben und Tschirn. Ange­sichts des­sen war­nen Kreis­brand­rat Joa­chim Ran­zen­ber­ger und das Land­rats­amt davor, leicht­fer­tig mit der Situa­ti­on umzu­ge­hen und bit­ten dar­um, vor allem in den Wäl­dern äußers­te Vor­sicht wal­ten zu lassen.

Des­halb soll­te man kei­nes­falls mit offe­nem Feu­er han­tie­ren oder rau­chen. Bereits ein Fun­ke oder eine weg­ge­wor­fe­ne Ziga­ret­ten­kip­pe könn­ten Gras, Nadel­streu und am Boden lie­gen­de Zwei­ge ent­zün­den und damit einen fol­gen­schwe­ren Brand aus­lö­sen. Zudem soll­te wegen des Brand­ri­si­kos durch hei­ße Fahr­zeug­ka­ta­ly­sa­to­ren kei­nes­falls auf leicht ent­zünd­ba­rem Unter­grund geparkt wer­den. Bei die­ser Gele­gen­heit wird auch auf das gene­rel­le Rauch­ver­bot im Wald im Zeit­raum von 1. März bis 31. Okto­ber hingewiesen.

Um im Fal­le eines Flä­chen- oder Wald­bran­des bes­tens gerüs­tet zu sein und schnel­le sowie effi­zi­en­te Hil­fe leis­ten zu kön­nen, wer­den die Land­wir­te gebe­ten, zur Ver­fü­gung ste­hen­de Gül­le­fäs­ser in Abspra­che mit den ört­li­chen Kom­man­dan­ten mit Was­ser zu befül­len. „Dass die Land­wir­te mit ihren Gül­le­fäs­sern den Weh­ren eine wert­vol­le Unter­stüt­zung sein kön­nen, hat die Ver­gan­gen­heit schon mehr­fach gezeigt“, betont Kreis­brand­rat Joa­chim Ran­zen­ber­ger und erin­nert dabei bei­spiels­wei­se an den groß­flä­chi­gen Wald­brand im ver­gan­ge­nen Jahr bei Burkersdorf.