Bayern fördert verstärkt Schwimmkurse und Bäder
Die Schwimmbadförderung des Freistaats soll deutlich aufgestockt und das Seepferdchen-Programm reaktiviert werden. Das teilt Staatsministerin Melanie Huml (CSU) mit.
„Wir haben im Ministerrat ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, vor allem damit Kinder weiter wohnortnah das Schwimmen lernen können“, so Huml. Sowohl Kommunen als auch Vereine sollen der Ministerin zufolge verstärkt unterstützt werden. „Wir planen eine Verdoppelung des Förderrahmens beim Sonderprogram Schwimmbadförderung für kommunale Bäder und liegt damit bei bis zu 80 Prozent“, berichtet Ministerin Huml.
Auch die Förderung vereinseigener Schwimmbäder werde durch Anpassung der Förderkulisse im Rahmen der Sportförderung verbessert und die Fördersätze angepasst. Gerade auch Bamberg könne davon profitieren, so Huml. Denn mit dem Schwimmverein Bamberg (SVB) und dem WSV Neptun gebe es gleich zwei vereinsbetriebene Freibäder, zusätzlich zu den städtischen Bädern, erklärt die Landtagsabgeordnete.
„Besonders eingesetzt habe ich mich für die Förderung von Schwimmkursen für Kinder und freue mich, dass wir unser Seepferdchen-Programm neu auflegen“, so Huml weiter. Konkret: Vorschulkinder und Erstklässler sollen einen 50-Euro-Gutschein für einen Seepferdchen-Schwimmkurs bekommen.
Deutschlandweit hat sich, nach Zahlen des DLRG, die Zahl der Grundschüler, die nicht schwimmen können, von 10 % auf 20 % verdoppelt. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und wurden durch die Schließung der Schwimmbäder während der Corona-Pandemie noch verstärkt.
„Es ist uns als Staatsregierung ein wichtiges Anliegen, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, damit Kinder in Bayern unabhängig von ihrer sozialen oder finanziellen Situation die Möglichkeit haben, das sichere Schwimmen zu lernen“, so Huml abschließend.
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