Literaturgespräch in Bayreuth über „The Roaring Twenties“

RW21 in Bayreuth. © Stadt Bayreuth
RW21 in Bayreuth. © Stadt Bayreuth

Das Literaturgespräch für Erwachsene von Kirchplatztreff und Stadtbibliothek findet in diesem Jahr unter dem Motto „The Roaring Twenties – Bücher, die in den 1920er Jahren spielen“ statt. Am Mittwoch, 14. Juni, von 14.30 bis 16 Uhr, wird in der Kreativwerkstatt im Erdgeschoss des RW21 über Mascha Kalékos „Das lyrische Stenogrammheft“ gesprochen.

Sensationelle Fortschritte in Wissenschaft und Technik, berauschende Partys im Nachtleben der Großstädte, Frauen mit Kurzhaarfrisuren und der Aufschwung in Kunst und Literatur – das sind sie, die Goldenen 20er Jahre, „The Roaring Twenties“. Eine kurze Phase der Hoffnung, bevor die große Depression Einzug hält. Aber auch das Jahrzehnt der „Lost Generation“, der jungen, desillusionierten Menschen voller Zynismus, zu denen zum Beispiel auch F. Scott Fitzgerald gehörte und die das Streben nach materiellen Gütern streng verurteilten. Eine Zeit, die so kontrovers und schillernd, so paradox und voller Veränderungen war, dass es kein Wunder ist, dass sie vielfach in Romanen zum Schauplatz origineller Liebes- und Lebensgeschichten wird. Die Teilnehmenden des Literaturgesprächs werden in die Welt des großen Gatsby oder auf den Zauberberg mitgenommen und entdecken aufregende Bücher, die für die 1920er Jahren stehen.

E-Books zum Thema

Alle, die sich darüber hinaus mit den 1920er Jahren beschäftigen wollen, können gerne das Angebot der Ausleihe von Tablets/iPads innerhalb der Stadtbibliothek in Anspruch nehmen. Angeboten werden zwei E-Books mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung zum Thema. Sie sind umfangreiche Sammlungen von Informationen, beinhalten Fotos und Links zu Internetseiten, Buchauszügen und Videos. „1920er Jahre, Teil 1“ befasst sich unter anderem mit Vergnügungen, Mode, Kriminalität – und der unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmten Gereon-Rath-Krimireihe von Volker Kutscher. „1920er Jahre, Teil 2“ befasst sich unter anderem mit den großen Gegensätzen der Zeit, dem Berlin der 20er Jahre mit Kunst und Kultur – und den zeitgenössischen Romanen „Fabian“ von Erich Kästner sowie „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.