Leader-Aktionsgruppe Kulturerlebnis Fränkische Schweiz: Landkreis Forchheim erfolgreich
Erfreuliche Nachrichten hat Landrat Dr. Hermann Ulm aus München erhalten: Die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, hat mitgeteilt, dass sich die Lokale Aktionsgruppe Kulturerlebnis Fränkische Schweiz e.V. und damit der Landkreis Forchheim erfolgreich für die neue Leader-Förderperiode 2023 – 2027 beworben haben. Damit können Projektträger aus dem Landkreis Forchheim auch in den nächsten Jahren auf Fördermittel aus der EU zugreifen, wenn ihr geplantes Projekt den Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie
entspricht.
Landrat Dr. Ulm freut sich, dass die LEADER-Förderung in die nächste Runde geht. „Das Förderinstrument LEADER hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer Erfolgsgeschichte in der Regionalentwicklung des Landkreises Forchheim entwickelt.“ Insgesamt wurden allein in der vergangenen Förderperiode 23 LEADER-Projekte mit einem Gesamtvolumen von 9,5 Millionen Euro und LEADER Fördermitteln von 4,1 Millionen Euro umgesetzt. „Diese Projekte haben unsere Heimat, den Landkreis Forchheim, attraktiver und lebenswerter gemacht“, ist sich Landrat Dr. Ulm sicher.
Seit 2002 zählt die LEADER-Region Kulturerlebnis Fränkische Schweiz stets zu den erfolgreichsten Regionen in Bayern, was vor allem dem herausragenden Engagement des langjährigen LEADER-Managers Toni Eckert zu verdanken ist. Zu den bedeutendsten Projekten der vergangenen Förderperiode zählen das Kooperationsprojekt „Qualitätswanderregion Fränkische Schweiz“, die Schleuse 94, die Lochgefängnisse der Burg Streitberg, das Kuratenhaus Heroldsbach, die mobile Obstmosterei, das Wisentgehege im Wildpark und die künstlerische Gestaltung des Kreisverkehrs Kersbach und viele weitere Projekte.
Aber auch die Förderung von Kleinprojekten war dank des Fördertopfs „Unterstützung Bürgerengagement“ ein voller Erfolg. Landrat Dr. Ulm: „So konnten Maßnahmen, die aufgrund der Bagatellgrenze für eine LEADER-Antragstellung nicht in Frage kamen, aber genauso wichtig für die regionale Entwicklung sind, unbürokratisch gefördert werden.“ Besonderen Dank richtet Ulm an die LEADER-Managerin Marion Rossa-Schuster für die maßgebliche Gestaltung des LEADER-Prozesses und an den LEADER-Koordinator für Oberfranken, Michael Hofmann, für seinen Rat und seine Unterstützung.
Mit Volldampf möchte der Landrat nun in die neue Förderperiode starten. „Die aktuellen Probleme, wie Klimaschutz, Ressourcenschutz, Daseinsvorsorge, regionale Wertschöpfung und sozialer Zusammenhalt sind riesig. Durch die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und mit Hilfe von LEADER-Mitteln wird es gelingen, Projekte zu initiieren, um den Herausforderungen der Zukunft aktiv und entschlossen zu begegnen.“
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