Hundshauptener Blechbläser überzeugen im Wildpark Hundshaupten
Einen ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Konzertabend erlebten die Besucherinnen und Besucher des Blechbläserkonzerts im Wildpark Hundshaupten. Das ensemble hundshaupten, vor über 20 Jahren tatsächlich in Hundshaupten (damals noch im Schloss) gegründet, spielte erstmals im Park und zeigte, wie es sich im Laufe der Jahre zu einer Formation auf hohem künstlerischen Niveau entwickelt hat.
Virtuos erklang Johann Sebastian Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 2 in einer Fassung für vier Trompeten, vier Posaunen, zwei Hörner und Tuba. In einer Suite von William Byrd zeigte sich, welch erstaunliche Klangvielfalt schon die Renaissance bereithielt. In ihrem abwechslungsreichen Programm zeigten die Hundshauptener, die mittlerweile nicht mehr nur aus dem Landkreis Forchheim, sondern aus der ganzen Metropolregion Nürnberg kommen, dass sie auch in der Romantik zuhause sind: Mitreißend interpretierten sie Werke von Verdi und Grieg.
Und auch die Filmmusik ist ihnen nicht fremd, was sie mit drei Titelmelodien zu britischen Filmen (darunter „Inspector Barnaby“) von Jim Parker zeigten. Wie immer gab es dann ein überraschendes Arrangement zu hören: eine swingende Version des Klarinettenmuckels mit der Tuba als Soloistrument. Der lauschige Abend, zu dem stellvertretende Landrätin Rosi Kraus begrüßt hatte und zu dem die Vögel des Wildparks eigene Töne beisteuerten, endete mit zwei Zugaben: dem brasilianischen „Girl From Ipanema“ und dem Radetzkymarsch von Johann Strauß.
Das ensemble hundshaupten ist in der Konzertreihe des Kuratoriums zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land noch einmal zu hören: Am Sonntag, 2. Juli, 18 Uhr, findet das traditionelle Sommerkonzert im Rosengarten von Schloss Thurn statt. Karten gibt es beim Kulturamt des Landkreises Forchheim, Tel. 09191 861045.
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