Bamberg: Hausnotruf entlastet Angehörige in der Urlaubszeit
Per Armband lässt sich Hilfe anfordern, wenn man selbst in Urlaub ist
In Bayern steht für viele der Pfingsturlaub vor der Türe und die meisten planen auch bereits den Sommerurlaub. Doch wer ältere oder kranke Angehörige hat, macht sich in dieser Zeit oft Sorgen um deren Betreuung. Im Alltag ist man meist nur einen Anruf entfernt, doch wenn man selbst auf Reisen ist, haben Großeltern, Eltern oder Verwandte plötzlich keinen direkten Ansprechpartner mehr, wenn sie im Bad ausrutschen oder bei der Gartenarbeit stürzen.
„Wer seinen Alltag in der Regel noch selbstständig meistert, möchte oft keine Betreuung durch ‚fremde‘ Personen und selbst wenn, lässt sich das meist nicht so einfach organisieren. Und auch hilfsbereite Nachbarn, die helfen könnten, hat nicht jeder“, erklärt Heiko Rödel von den Johannitern in Oberfranken. Ein wertvolles technisches Hilfsmittel – und eine Entlastung für die Angehörigen – ist in diesem Fall ein Hausnotrufsystem, über das Hilfe geholt werden kann, wenn es nötig wird: Der kleine Sender wird in Form eines Armbandes oder einer Kette am Körper getragen und alarmiert per Knopfdruck eine jederzeit erreichbare Hausnotrufzentrale. Die Zentrale informiert dann im Bedarfsfall eine vorher festgelegte Kontaktperson, den Einsatzdienst der Johanniter oder bei einem entsprechenden Notfall auch den Rettungsdienst. Der Hausnotruf bietet damit all denen Sicherheit, die in Notfällen versorgt, ansonsten aber selbstständig in den eigenen vier Wänden leben möchten.
Darüber hinaus sorgt das System für ein beruhigendes Gefühl bei Angehörigen: „Für Familienangehörige bedeutet der Hausnotruf eine Erleichterung“, weiß Heiko Rödel. „Es gibt einfach Sicherheit, wenn man die Verwandten im Notfall in guten Händen weiß – vor allem, wenn man selbst nicht in der Nähe sein kann – egal ob während der Urlaubszeit oder im Alltag.“ Speziell für die Ferienzeit gibt es deshalb den Johanniter-Urlaubsservice, bei dem das Hausnotrufsystem für vier Wochen befristet zum Preis von 89 Euro zur Verfügung gestellt wird. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.johanniter.de/oberfranken.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 25.500 Beschäftigten, 63.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen seit ihrer Gründung neben dem Rettungs- und Sanitätsdienst auch Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, dazu zählen auch unsere derzeit beinahe 490 Kindertagesstätten, sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland. Im Landesverband Bayern der Johanniter arbeiten mehr als 4.500 Beschäftigte, fast 8.200 Menschen engagieren sich ehrenamtlich und mehr als 255.000 Fördermitglieder unterstützen die Organisation.
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