CHW bietet Führung zur Geschichte der Bad Rodacher Salvatorkirche
Der Geschichtsverein Colloquium Historicum Wirsbergense (CHW) lädt für Freitag, 19. Mai, 18 Uhr, alle Geschichtsinteressierten zu einer Führung nach Bad Rodach ein. Die Kunsthistoriker und Bauforscher Dr. Volker Rößner, Königsberg, und Dipl.-Ing. (FH) Benrd Marr, Bamberg, stellen die barocke Salvatorkirche vor, deren Umbau zum Gemeindehaus und Pfarrbüro unmittelbar bevorsteht. Die Referenten untersuchten die Kirche 2020/21 im Rahmen der Vorplanungen zum Umbau. 1742 als bloße Renovierung des damals bestehenden, 1711 begonnenen Fachwerkbaus geplant, artete die Maßnahme in typisch barocker Manier zu einem massiven Neubau aus, der 1743 begonnen wurde. Dabei soll das Dach des Vorgängers wiederverwendet worden sein. Erst 1749 fand die Einweihung der schlichten Kirche statt. Die Baugeschichte wird Thema sein, zudem spätere Renovierungsmaßnahmen sowie konstruktive Besonderheiten. Treffpunkt für die Führung ist bei der Salvatorkirche, Hildburghäuser Straße 17, in Bad Rodach. Die Teilnahme ist kostenlos.
Diese Führung bildet den Auftakt zum diesjährigen Sommerprogramm des CHW. Bis zum September sind 16 Führungen und Exkursionen geplant. Die zeitliche Bandbreite reicht von einem jungsteinzeitlichen Kultplatz, den Rothensteinen bei Stübig, bis zu Denkmälern der 1920er und 1930er Jahre in Lichtenfels oder dem nach der Kriegszerstörung 1945 wiederaufgebauten Dorf Bachfeld im Landkreis Sonneberg. Räumlich erwarten historische Stätten von Ludwigsstadt bis Oberailsfeld, von Burgebrach bis Bayreuth die Geschichtsinteressierten. Einen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr die drei Kirchen- und Orgelführungen in Bamberg, Beuerfeld (Lkr. Coburg) und Oberailsfeld (Lkr. Bayreuth).
Alle Veranstaltungen sind öffentlich. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Informationen über das Sommerprogramm sind auf der Homepage des CHW zu finden: www.chw-franken.de
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