FC Eintracht Bamberg besiegt TSV Kornburg mit 2:0

Schier erdrückt wird Marc Reischmann nach dem erlösenden 1:0 von seinen Mannschaftskollegen. © FCE Bamberg
Schier erdrückt wird Marc Reischmann nach dem erlösenden 1:0 von seinen Mannschaftskollegen. © FCE Bamberg

„Domreiter“ zwingen das Glück

Den Schalter umlegen, nach der Auswärtsniederlage in Hof am vergangenen Mittwoch – das war der Vorsatz der Mannschaft von Jan Gernlein im vorletzten Heimspiel der Saison gegen den TSV Kornburg. Entsprechend motiviert und präsent gingen die Bamberger ins Spiel. Konzentriert im Zweikampf, auf Torabsicherung bedacht und lauernd auf die schnellen Umschaltmomente waren die Vorgaben der Heimelf, die in den ersten 45 Minuten auch gut umgesetzt wurden. Alleine echte Torchancen konnten sich die Bamberger so nicht erspielen. Auf der anderen Seite gelang das aber den Gästen aus Mittelfranken ebenso wenig, so dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Pause ging.

Spielt seit Wochen in überragender Form , Bambergs Innenverteidiger Felix Popp. Foto: FC Eintracht Bamberg

Spielt seit Wochen in überragender Form , Bambergs Innenverteidiger Felix Popp. Foto: FC Eintracht Bamberg

In den zweiten 45 Minuten zogen die Bamberger das Tempo spürbar und investierten noch einmal deutlich mehr in die Offensive. Aber auch in Abschnitt zwei dauerte es lange Zeit, bis die lautstarken Bamberger Fans erstmals jubeln durfte. Philipp Hack war stark in den 16 Meter Raum gezogen, seinen Schuss konnte Kornburgs Torwart nur abklatschen und legte den Ball vor die Füße von Marc Reischmann. Der scheiterte im ersten Versuch noch am Kornburger Torwart, erkämpfte sich aber den zweiten Ball und drücke diesen mit letzter Kraft über die Linie. Der Jubel im Stadion und bei seinen Teamkollegen war in der Folge groß. Mit diesem Befreiungsschlag waren die „Domreiter“ nun völlig im Spielfluss. Von Kornburg kam wenig, Bamberg suchte spürbar die Entscheidung. Die schlussendlich über Philipp Hack fiel. Mustergültig in den Lauf gespielt, zog der 19jährige davon und vollendete eiskalt zum 2:0 Endstand. Bamberg feierte neuerlich einen Sieg und fährt nun schon wieder nur einige Tage später zum nächsten Nachholspiel in die Oberpfalz nach Ammerthal.

„Es war ein geduldiges Spiel meiner Mannschaft“ freute sich Jan Gernlein nach dem Spiel. „Wir haben in der ersten Halbzeit versucht, ruhig zu bleiben und zu spielen. In Hälfte zwei haben wir das Tempo hochgefahren und schlussendlich auch verdient gewonnen.“