Neuwahlen bei der Jungen Union Bamberg Stadt: Annamarie Bauer als Kreisvorsitzende bestätigt – Kritik an verbalen Entgleisungen
Annamarie Bauer im Amt bestätigt – Forderung nach Neuausrichtung der Bamberger CSU
Pressemitteilung der Jungen Union Bamberg
Der Bamberger CSU-Nachwuchs hat Ende April 2023 seinen Vorstand neu gewählt. Auch in den kommenden zwei Jahren wird Annamarie Bauer als Kreisvorsitzende die Geschicke des Verbands bestimmen. Die 27-jährige Diplom-Juristin wurde einstimmig bestätigt. Sie ist zudem seit November auch Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Union. Als Stellvertreter fungieren auch weiterhin Andreas Panzer und Jan Pfadenhauer. Darüber hinaus werden dem neuen Vorstand Marcel Doming, Andre Pickel und Tim Geßner angehören.
In ihrer Rede betonte Bauer die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit der Bamberger CSU und deren neuem Vorsitzenden Gerhard Seitz. Es sei jetzt Zeit, die Weichen für eine Neuaufstellung der Bamberger CSU zu stellen. Viele JUler seien stark in den Ortsverbänden, aber auch den lokalen Vereinen verwurzelt. „Wir nehmen uns als Jugendorganisation zur Aufgabe, der Partei den Spiegel vorzuhalten, Entscheidungen kritisch zu hinterfragen und Ideen für eine zukunftsfähige Partei beizusteuern. Ich freue mich deshalb, die Aufgabe als Kreisvorsitzende der Jungen Union Bamberg-Stadt auch weiterhin zu übernehmen“, so Bauer.
Die Junge Union Bamberg-Stadt beteiligt sich zudem auch im Rahmen des Aktionsmonats Nachhaltigkeit der JU Oberfranken an der Baumpflanzaktion der oberfränkischen Radiosender. Hierzu wurden 340 Euro gesammelt. „Politik bedeutet, Dinge auch einfach mal umzusetzen statt nur darüber zu reden. Deshalb freut es mich, dass so viele Mitglieder der Bamberger JU für die Aktion gespendet haben“, so die Kreisvorsitzende Bauer.
Als Ehrengäste stimmten Melanie Huml, Thomas Silberhorn und Stefan Kuhn auf den Landtagswahlkampf ein. Huml verwies auf das Bayerische Spitzentempo beim Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere bei Photovoltaik und grundlastfähiger Wasserkraft, und hob Bayern als Gegenmodell zur Berliner Chaos-Politik der Ampel hervor. Der Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn stellte klar, dass wir eine starke CSU in der Opposition in Berlin brauchen, um die Unstimmigkeiten in der Politik der Ampel-Regierung herauszuarbeiten. Stellvertretend für die Bamberger CSU berichtete unser Stadtrat Stefan Kuhn vom Integrierten Stadtenwicklungskonzept (ISEK) des Bamberger Ostens.
Verbale Entgleisungen eines einzelnen CSU-Mitglieds hingegen verurteilte sie auf das Schärfste: „Wer andere Menschen in einer derart verachtenden Weise herabwürdigt, hat in einer dem christlichen Menschenbild verpflichteten Partei nichts mehr verloren! Mit solchen Äußerungen bewegt sich Stefan Düring außerhalb jeglichen demokratischen Spektrums. Dafür ist in der CSU kein Platz. Wenn er nicht freiwillig geht, muss ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet werden.“
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