RathausReport der Stadt Erlangen vom 26. April 2023
„Post-Corona-Stadt“: Dritte Vernetzungswerkstatt
Im ZAM, dem Zentrum für Austausch und Machen in der Hauptstraße, fand dieser Tage die dritte Vernetzungswerkstatt des 8. Projektaufrufs „Post-Corona-Stadt“ der Gemeinschaftsinitiative Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen statt. Die Vernetzungswerkstätten stellen das zentrale Forum für den Erfahrungsaustausch der Projektträger aus 17 Pilotprojekten dar. Erlangen gilt mit Projekten wie dem ZAM bundesweit als Vorreiter einer entsprechenden Entwicklung.
Im 8. Projektaufruf der Nationalen Stadtentwicklungspolitik „Post-Corona-Stadt“ steht die Bewältigung der Folgen der Pandemie und eine nachhaltige Stärkung der kommunalen Krisenfestigkeit im Vordergrund. Entsprechend ging es unter dem Motto „Krisenfest: Good-Practice Transfer“ darum, sich zu Ideen und Konzepten für eine resiliente Stadtentwicklung auszutauschen. Insgesamt werden 17 Pilotprojekte gefördert, die zu den Themenfeldern „Solidarische Nachbarschaft und Wirtschaften im Quartier“, „Öffentlicher Raum, Mobilität und Stadtstruktur“ sowie „Integrierte Stadtentwicklungsstrategien“ innovative Lösungsansätze erproben. Sie adressieren unterschiedliche Facetten einer kooperativen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung in vielfältigen Akteurskonstellationen. Dabei wird deutlich: Die Pandemie, aber auch andere Krisen wie die Folgen des Klimawandels, wirtschaftliche Krisen und andere machen kurzfristiges Handeln erforderlich, welches oftmals nur schwer mit kommunalen Realitäten in Einklang zu bringen ist. Akteurskonstellationen und die Art der Zusammenarbeit zwischen etablierten und neuen Partnern verändern sich, innovative und kooperativ entwickelte Lösungsansätze gewinnen an Bedeutung.
Die Projekte werden durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik mit einer Zuwendung gefördert. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) betreut die Vorhaben fachlich und bereitet übertragbare Erkenntnisse für die Planungspraxis auf und wird dabei durch die die Agenturen Urban Catalyst GmbH in Kooperation mit forward – Forschung und Planung GmbH unterstützt.
Eines der Projekte ist das Erlanger ZAM: Das durch den Betreiberverein Makerspace+ e. V. getragene Konzept hat zum Ziel, Know-how zu teilen. Aus einem leerstehenden Ladenlokal wird ein innovativer Ort mit offenen Werkstätten und Projektflächen, an dem gemeinsam gelernt, gebaut und entwickelt wird. Zugleich ist das ZAM beispielhaft für eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft und Verwaltung. „Unsere Innenstädte stehen nicht erst seit Corona vor großen Herausforderungen. In der Stadtentwicklung geht es darum, Innenstädte im Wandel und auch in Krisen lebenswert und lebendig zu erhalten“ erläutert Oberbürgermeister Florian Janik. „Ein Ort wie das ZAM ist dafür ein wichtiger Baustein und leistet einen spürbaren Beitrag für die Entwicklung unserer Innenstadt.“
„Die Schaffung und Verstetigung solcher Experimentierräume ist in den kulturpolitischen Leitlinien der Stadt fest verankert. Deshalb engagiert sich die Stadt bei diesem Projekt auch mit voller Überzeugung als Kooperationspartnerin des ZAM-Betreibervereins“, ergänzt die Referentin für Kultur, Bildung und Freizeit der Stadt, Anke Steinert-Neuwirth.
TV lädt zu „Sparkassen Box Battle“
Einer Einladung des Turnvereins (TV) 1848 zum „Sparkassen Box Battle“ folgen Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth am Samstag, 29. April. Die Veranstaltung findet in der Jahnhalle (Jahnstraße 8) statt.
Dekanat verabschiedet Huschke
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Erlangen verabschiedet am Sonntag, 30. April, den langjährigen Dekan Peter Huschke in den Ruhestand. Nach einem Gottesdienst in der Neustädter Kirche findet im Kreuz+Quer ein Empfang statt. Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth nehmen teil“.
„Rädli“ lädt am Feiertag wieder ein
Die beliebte Fahrradtour für die ganze Familie, die Erlanger „Rädli“ lädt am Montag, 1. Mai, wieder ein. Die Startunterlagen sowie einen Routenplan gibt es von 9:00 bis 16:00 Uhr an den verschiedenen Ausgabestellen, die über die Stadt verteilt sind. Das Startgeld für Einzelpersonen beträgt 1,50 Euro, für Familien 3,00 Euro. Besitzer des ErlangenPass können kostenlos teilnehmen.
Durch die vielen Stationen, die von Erlanger Sportvereinen oder Einrichtungen aus den Bereichen Freizeit, Familie, Kultur, Gesundheit, Kirche und Naturschutz im gesamten Stadtgebiet aufgebaut werden, entsteht ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Angebot. Dieses reicht von Informationsständen über Vorführungen bis hin zu Mitmachaktionen.
Rund 90 der 110 Stationen sind barrierefrei zugänglich. Somit ist die „Rädli“ auch gut mit dem Handbike/Rollstuhl zu befahren. Wer keinen fahrbaren Untersatz zur Verfügung hat, kann natürlich auch zahlreiche Stationen im Innenstadtbereich zu Fuß erreichen.
Auch 2023 sind die Erlanger Stadtwerke der Hauptsponsor. Sie sind auch mit einem eigenen Trinkwasserstand und einer Fahrradwaschanlage auf dem Rathausplatz vertreten. Fahrrad Meier bietet nebenan einen kleinen Sicherheitscheck für die Räder an. Wie aus den vergangenen Veranstaltungen bekannt, werden wieder verkehrsarme Beispielrouten zur Auswahl stehen. Egal für welche Route man sich entscheidet, in welcher Richtung diese abgefahren wird oder wie man die verschiedenen Routenführungen kombiniert – ein spannender Tag wird es in jedem Fall.
Zu gewinnen gibt es auch in diesem Jahr wieder einiges: An jeder Station kann ein Lösungswort in Erfahrung gebracht werden. Sind mindestens 20 Lösungswörter gesammelt, kann man mit etwas Glück bei der abschließenden Verlosung einen der attraktiven Preise, allen voran ein Mountainbike, gewinnen. Die Ziehung aus der Glückstrommel mit Oberbürgermeister Florian Janik und Sport-Bürgermeister Jörg Volleth wird ab 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz stattfinden.
Ausführliche Informationen sowie Details zu den Routen gibt es im Internet unter www.raedli.de.
„Auf dem Rad durch die Stadt“: Infotour mit dem Oberbürgermeister
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause lädt Oberbürgermeister Florian Janik am Dienstag, 2. Mai, wieder zu einer Fahrradtour durch die Stadt ein. Start ist um 16:30 Uhr am Rathausplatz. Stationen sind der Großparkplatz (Busbahnhof/Busbuchten, etwa 17:00 Uhr), wo die „Regnitzstadt“ Thema ist. Anschließend fährt der Tross weiter zum Universitätsklinikum (Platz vor den Kopfkliniken/Schwabachanlage, ca. 17:45 Uhr), dort geht es um Baumaßnahmen des Klinikums und den aktuellen Stand des Erinnerungs- und Zukunftsorts (HuPfla). Gegen 18:30 Uhr ist ein Stopp am Zollhausplatz, der zum Klimaplatz werden soll, geplant. Letzte Station (ca. 19:15 Uhr) ist die „Housing Area“ (Stadtteilhaus Röthelheimpark, Schenkstraße 111). Das erneuerte Stadtquartier und die anstehende Neugestaltung der Straße werden dort erörtert.
Weitere Fragen rund um die Infotour beantwortet das Bürgermeister- und Presseamt (Telefon 09131 86-2336, E-Mail buergerversammlung@stadt.erlangen.de)“.
Aktionstag Instrumente: Saxophon und Kontrabass
Das passende Instrument für sich oder die eigenen Kinder zu finden, ist nicht leicht. Der Aktionstag Instrumente am Samstag, 29. April, ab 10:30 Uhr in der Stadtbibliothek ist für all diejenigen gedacht, die noch auf der Suche sind oder ein Instrument kennenlernen möchten.
Lehrkräfte des Erlanger Musikinstituts stellen ein Instrument im Rahmen kurzer Kinderkonzerte vor und beantworten Fragen. Im Anschluss kann die Musikabteilung der Stadtbibliothek mit einer Tablet-Rallye spielerisch erkundet werden.
Der Aktionstag beginnt 10:30 Uhr mit dem Saxophonkonzert und um 11:30 Uhr folgt das Kontrabasskonzert. Der Eintritt ist frei.
Erlanger Kammerorchester reist nach Eskilstuna
21 Musikerinnen und Musiker des Erlanger Kammerorchesters und sechs Begleitpersonen machen sich am Sonntag, 30. April, auf in die schwedische Partnerstadt Eskilstuna. Anlass ist ein gemeinsames Konzert mit dem Eskilstuna Symfoniorkester am 6. Mai. Ursprünglich war die Einladung schon für 2022 zum 100-jährigen Bestehen des Symfoniorkesters geplant, musste dann aber wegen der Pandemie verschoben werden.
Die Partnerschaft zwischen den beiden Orchestern besteht schon seit 1965, zahlreiche Besuche und gemeinsame Konzerte fanden in den beinahe sieben Jahrzehnten der freundschaftlichen Verbundenheit statt. Zuletzt war das schwedische Orchester im Juni 2016 in Erlangen zu Gast. Unter der Leitung des schwedischen Dirigenten Bo Johansson wird am 6. Mai in der Konzerthalle Eskilstuna das 2. Klavierkonzert und die 3. Symphonie von Johannes Brahms aufgeführt.
Mit „Schrödingers Kampfkommandant“ im Luftschutzkeller
Der Eingang zum ehemaligen Luftschutzkeller mit Befehlsstelle ist noch heute im Innenhof des Stadtmuseums erkennbar. Eine Führung am Sonntag, 30. April, um 14 Uhr stellt Relikte an diese Nutzung des früheren Altstädter Rathauses vor und gibt einen Einblick in das Leben in Erlangen während des Zweiten Weltkriegs. Im Keller des Stadtmuseums – dort, wo im April 1945 Oberbürgermeister Herbert Ohly mit dem Kampfkommandanten Werner Lorleberg über die kampflose Übergabe der Stadt an die US-Streitkräfte verhandelte – liest anschließend der Erlanger Schriftsteller Philip Krömer seinen Text „Schrödingers Kampfkommandant“ über den Tod und das Nachwirken Lorlebergs.
Weitere Informationen im Internet unter www.stadtmuseum-erlangen.de.
vhs-Vortrag: Reisen mit gutem Gewissen
Die Klimakatastrophe und steigende Benzinpreise zeigen, dass es ein „Weiter so“ im Tourismus nicht geben darf. Wie man guten Gewissens verreisen kann, erläutert Simon Reuter, Tourismuswissenschaftler und Experte für Nachhaltigkeit, in seinem Vortrag am Mittwoch, 3. Mai, von 19:30 bis 21:00 Uhr an der Volkshochschule (vhs; Friedrichstraße 19, Historischer Saal). Ob Rucksackabenteuer oder Strand-Entspannung – gerade im Urlaub ist es erstaunlich einfach, mit kleinen Veränderungen für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen und im besten Fall nicht nur den negativen ökologischen Fußabdruck zu verringern, sondern auch positive Entwicklungen mit anzustoßen. In dem Vortrag werden Tipps und Anleitungen gegeben, wie das Reisen zum ungetrübten Erlebnis im Einklang von Mensch und Natur wird. Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen sind im Internet unter www.vhs-erlangen.de (Kursnummer 23S151206) möglich.
Partnerstadt San Carlos: Gastfamilien für Austausch gesucht
Nach pandemiebedingter Unterbrechung ist es wieder soweit: Es findet wieder ein Jugendaustausch mit der nicaraguanischen Partnerstadt San Carlos statt. Vom 15. Juni bis 1. Juli werden sich fünf junge Erwachsene zwischen 20 und 29 Jahren in Erlangen aufhalten. Die Stadtverwaltung sucht jetzt Gastfamilien, die bereit sind, die jungen Leute im genannten Zeitraum aufzunehmen – eine ganz besondere Gelegenheit, im persönlichen Austausch mehr über San Carlos und die nicaraguanische Kultur zu erfahren und die eigenen Spanischkenntnisse aufzufrischen.
Bei Interesse und bei Fragen steht Tobias Ott vom Bürgermeister- und Presseamt (Telefon 09131 86-1352, E-Mail tobias.ott@stadt.erlangen.de) zur Verfügung.
„Bücherbus“ fällt am Dienstag aus
Die Fahrbibliothek fällt am Dienstag, 2. Mai, aus. Darauf machte die Stadtbibliothek jetzt aufmerksam. Fällige Medien werden verlängert.
Zimmermannsgasse gesperrt
Die Zimmermannsgasse in Bruck ist am Montag, 1. Mai, von 8:00 bis 18:00 Uhr gesperrt. Dort veranstaltet das Technische Hilfswerk seinen Tag der offenen Tür. Wie das Referat für Planen und Bauen der Stadtverwaltung informiert, beginnt die Sperrung ab der Felix-Klein-Straße und gilt für den gesamten Kfz-Verkehr – Ausnahme sind Radfahrer und Anwohner.
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