Einbettung des Standorts in Stadt und Region: Erlanger CSU-Wahlkreisabgeordneter Müller besucht Siemens Campus
Bei einem Besuch des Siemens Campus traf sich der Erlanger Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag Stefan Müller (CSU) zu einem Informationsgespräch mit den Siemens-Verantwortlichen Michael Sigmund und Thomas Braun. Sigmund steht dem Siemens Regionalreferat Erlangen-Nürnberg vor, Braun ist General Manager des Siemens Campus Erlangen.
Müller interessierte sich vor dem Hintergrund der kürzlich bekannt gegebenen Erwerbung des Moduls 7 durch den Freistaat Bayern für Zwecke der Friedrich-Alexander-Universität besonders für die Perspektiven des Standorts Erlangen und die langfristige Einbettung des neuen Campus in Stadt und Region.
Man sei seit über 125 Jahren in der Region Nürnberg präsent und Erlangen spiele seit Jahrzehnten eine sehr gewichtige Rolle im Konzern. Die Investition in den Siemens Campus mit seiner gemischten Nutzung und die geplante Fertigstellung bis Ende 2030 unterstreiche dieses Bekenntnis zur Region und insbesondere zur Stadt Erlangen nachdrücklich, so Braun. Diese starke Präsenz in der Metropolregion Nürnberg stehe mit rund 38.000 Mitarbeitern für knapp die Hälfte der deutschen Gesamtbelegschaft. Es handle sich aktuell um den größten Siemens-Standort weltweit.
In der gesamten Zeit habe man viele Kooperationen mit Mittelständlern und vor allem auch den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region gepflegt und werde dies auch weiterhin tun. Neu hinzu komme in Zukunft noch die Technische Universität Nürnberg, was die Metropolregion insgesamt für Siemens weiterhin sehr attraktiv mache, so Sigmund.
Auf Müllers direkte Frage nach der Bedeutung der Stadt-Umland-Bahn im Gesamtkonzept des Siemens Campus betonten die beiden Manager die essentielle Wichtigkeit für die Erschließung des Nordteils des Campus und die Verbindung zum Flughafen Nürnberg. Ein gutes ÖPNV-Angebot sei für junge Mitarbeiter ein wichtiger Jobfaktor, der mehr und mehr zum New Normal werde. Deshalb wünsche sich Siemens eine schnelle Umsetzung der StUB.
Die gemischte Nutzungsstruktur des Campus mit Wohnungen, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistern einerseits, den Firmeneinrichtungen und der universitären Nutzung andererseits sei bewusst gewählt worden, weil Siemens so mit einem neuen, offenen Stadtteil statt eines abgeschlossenen Standortes noch mehr zu einem selbstverständlichen Teil des Stadtlebens werde
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