Bamberger Staatsbibliothek bietet „Kunstsnack“ über Schweizer Arzt Paracelsus
Kurzführung am 26. April in der Staatsbibliothek
„Paracelsus und die Medizin in der Frühen Neuzeit“ lautet der Titel des „Kunstsnacks in der Mittagspause“, den Bibliotheksdirektorin Prof. Dr. Bettina Wagner am Mittwoch, 26. April, 12.30 Uhr, in der Staatsbibliothek serviert. Der Schweizer Arzt Paracelsus entwickelte im 16. Jahrhundert eine neue Lehre von den Ursachen und der Behandlung von Krankheiten. Obwohl seine Ideen sehr umstritten waren, entfalten sie bis heute eine breite Wirkung.
Bedrohliche, teils hochgradig ansteckende und sich rasch ausbreitende Krankheiten sowie der adäquate Umgang mit ihnen prägten die Geschichte über Jahrhunderte hinweg. Die Ausstellung „Pest und Cholera. Seuchenbewältigung in Bamberg in der Frühen Neuzeit“ zeigt, wie in Bamberg vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert auf den Ausbruch von Seuchen reagiert wurde und welche Einrichtungen zur Förderung der Gesundheit entstanden.
Der Freundeskreis der Museen um den Bamberger Dom lädt alle Interessierten zur 30-minütigen Kurzführung ein. Treffpunkt ist der Eingangsbereich der Staatsbibliothek in der Neuen Residenz, Domplatz 8 in Bamberg. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der nächste „Kunstsnack“-Termin am 10. Mai, 12.30 Uhr, stellt ausgewählte Exponate der Sonderausstellung „Pest und Cholera“ in der Staatsbibliothek vor. Am 16. Mai, 12.30 Uhr, folgt „Kunst aus vom Islam geprägten Regionen im Domschatz“ im Diözesanmuseum.
Die „Kunstsnacks“ am Domberg sind ein Angebot speziell für Einheimische und in Bamberg Berufstätige. Bei den 30-minütigen Kurzführungen in der Mittagspause stellen die Domberg-Museen reihum eine Auswahl interessanter Ausstellungstücke vor. Termine und Informationen auf der gemeinsamen Website der Museen und des Freundeskreises der Museen um den Bamberger Dom unter www.domberg-bamberg.de.
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