Nach Viertelfinal-Hinspiel-Niederlage ist noch alles drin für die Bamberger DJK-Damen
Im Viertelfinale der Aufstiegsrunde der 2. Toyota Damen Basketball Bundesliga verloren die Damen der DJK Don Bosco Bamberg am Samstagnachmittag gegen die VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum das Hinspiel mit 63:67. Die Entscheidung in der Runde der letzten acht Teams wird am kommenden Wochenende mit dem Rückspiel fallen. Gewinnt hier die DJK mit mehr als vier Punkten, geht die Playoff-Reise weiter.
Eine Werbung für den Basketballsport bekamen die 200 Zuschauer/innen bei der Begegnung zwischen dem Süd-Dritten gegen die Zweitplatzierten aus der Nordstaffel zu sehen. Elf Führungswechsel waren auf dem Scoutingbericht nach der ersten Halbzeit verzeichnet, als die Hausherrinnen nach einem 11:2-Lauf zum Ende des 2. Viertels mit einem leichten Vorsprung (38:32) in die Kabinenbesprechung gingen. Danach blieb das Spiel weiter eng und spannend. Als die Damen aus NRW durch ein viertelübergreifendes 0:17 auf einmal zweistellig führten (49:60, 33. Minute), schien dem Don-Bosco-Team die Partie aus den Händen zu gleiten. Doch zogen sich die Oberfränkinnen noch mal am Schopf und kamen durch einen 14:7-Endspurt noch zu einem versöhnlichen und dem Spielverlauf entsprechenden Endergebnis (63:67).
DJK-Coach Steffen Dauer war nach dem Spiel trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftreten seines Teams: „Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht, alles versucht und alles reingehauen was wir haben. Am Ende hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Unsere körperliche Unterlegenheit konnten wir nicht immer ausgleichen. Mit einer besseren Trefferquote hätten wir heute vielleicht sogar gewinnen können.“
Wie zuletzt in Herne waren die Trefferquouten vor allem von draußen ausbaufähig. Kate Hill verbuchte zwar 18 Punkte, hatte aber mit 1/12 Dreiern diesmal kein Zielwasser getrunken. Julia Förner punktete ebenfalls zweistellig (13) mit einer beachtlichen 5/7-Zweierquote, blieb aber von der Dreierlinie ebenfalls ungefährlich (1/7). Ihre beste Saisonleistung bot dagegen Lucie Mikulová, die mit 15 Punkten, einem Dreier, einem Block und sieben Rebounds effektivste Akteurin ihres Teams war. So sehen die Aussichten auf ein Weiterkommen ins Halbfinale gar nicht so schlecht aus, sofern die Distanzwürfe am kommenden Sonntag in Bochum besser fallen sollten.
Hill (18 Punkte/1 Dreier), Mikulova (15/1), Förner (13/1), Barth (6/2), Sachnovski (4), Waldner (4), Kühhorn (3/1), Ulshöfer (0), Hummel (0), Spiegel (0), T. Hidalgo Gil;
Bochum: Filewich (20), Olson (13/3), Friedrich (10), Bleker (9/1), Langermann (9/1), Martin (3/1), Barroso-Perez (3/1), E. Morsbach (0), L. Morsbach, Thomas, Laerbusch.
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