Polizeibericht Hochfranken vom 21.04.2023

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Verkehrsunfall erst nach Tagen gemeldet

ITZGRUND, B4, LKR. COBURG. Einen am Dienstag auf der Bundesstraße B4 im Itzgrund verursachten Verkehrsunfall zeigte ein 61-jähriger erst zwei Tage später bei der Coburger Polizei an. Gegen den Unfallverursacher wird nun wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt.

Der Mann aus dem Landkreis Haßberge kam am Dienstag um 15.45 Uhr mit seinem Opel auf der B4 bei Gleußen von der Straße ab und beschädigte dabei die Leitplanke auf einer Länge von fünf Metern. Dabei entstand am Fahrzeug des Unfallverursachers Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro und an der Außenschutzplanke Sachschaden in Höhe von mindestes 1.000 Euro. Die Meldung des Verkehrsunfalls erfolgte bei der Polizei allerdings erst am Donnerstagmorgen. Auch die Straßenmeisterei verständigte der Unfallverursacher nicht unverzüglich nach dem Unfall.

Die Coburger Polizei ermittelt nun gegen den 61-Jährigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, da dieser den Vorfall nicht unverzüglich sondern erst Tage später bei der Polizei zur Anzeige brachte.

Unfallgefahrenpunkte Fußgängerüberwege und Fußgängerfurten – Verstärkte Kontrollen der Coburger Polizeiinspektion mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei

COBURG. Zwölf Verkehrsunfälle mit verletzten Fußgängern verzeichnete die Coburger Polizeiinspektion in den letzten 12 Monaten an Fußgängerüberwegen und Fußgängerfurten im Coburger Stadtgebiet. Die Polizei setzt nun auf verstärkte Kontrollen um die Unfallzahlen zu reduzieren oder solche Verkehrsunfälle sogar gänzlich zu vermeiden.

Die Vorschriftenlage des §26 Abs. 1 StVO – Fußgängerüberwege – ist eindeutig: „An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge (…) den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten.

Ebenso beim Abbiegen nach § 9 Abs. 3 StVO. „Wer abbiegen will, muss entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen,(…). Auf zu Fuß Gehende ist besondere Rücksicht zu nehmen; wenn nötig, ist zu warten.“

Dennoch kam es in den letzten zwölf Monaten an Fußgängerüberwegen und Fußgängerfurten zu zwölf Unfällen bei denen sich die Fußgänger in allen Fällen Verletzungen zuzogen. Bei allen Unfällen übersahen Autofahrer die Fußgänger oder fuhren nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit an die Fußgängerquerungen heran. Die Coburger Polizeiinspektion legt nun verstärkt ihr Augenmerk auf solche Unfallgefahrenpunkte und überwacht diese.

Am Donnerstagmorgen fanden hierzu im Stadtgebiet Coburg mit dem Schwerpunkt Fußgängerüberwege polizeiliche Kontrollen in Uniform und auch verdeckt in zivil statt. In vier Fällen erwarten Fahrzeugführer, die nicht mit der erforderlichen Sorgfalt an die Fußgängerquerungen herangefuhren Bußgeldanzeigen in Höhe von mindesten 80 Euro. Zudem stellten die Beamten fünf Rotlichtverstöße an Ampeln sowie einen Fall des verbotswidrigen Nutzen eines Mobiltelefon während der Fahrt fest.

Verkehrspolizeiinspektion Coburg

Fahrt ohne Führerschein endet im Main

Foto: Polizei

Foto: Polizei

Michelau/Lichtenfels: Ein 45jähriger Ford-Fahrer aus Lichtenfels will sich der Verkehrskontrolle entziehen und bleibt im Main stecken.

Der Fahndungsstreife der Verkehrspolizeiinspektion Coburg fiel ein Ford im Bereich Michelau auf. Auf das Signal zum Anhalten reagierte der 45jährige Fahrzeuglenker mit einer starken Beschleunigung und raste durch das Wohngebiet in Richtung Klärwerk Michelau davon. Im Anschluss sollte die Flucht über den Radweg nach Lichtenfels fortgesetzt werden. Leider war der Wasserstand des Main zu hoch, so dass die Flucht mittig im Fluss beim Wehr Oberwallenstadt endete“.

Der Grund der Flucht war auch schnell ermittelt. Der Lichtenfelser ist seit mehreren Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis, dafür aber am Donnerstag unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gewesen“.

Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg

Polizei sucht Unfallfahrer

KRONACH / DÖRFLES-ESBACH, LKR. COBURG. Eine Unfallflucht zeigte eine 63-Jährige aus dem Landkreis Kronach am Donnerstagnachmittag bei der Polizei in Neustadt an, nachdem sie mehrere Dellen und Kratzer an ihrem orangenen VW T-Roc festgestellt hatte. Das Unfallgeschehen kann sich dabei an zwei Örtlichkeiten ereignet haben. Zum einen parkte die Frau am Mittwoch, von 10 bis 11.30 Uhr, auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Straße „Kehläcker“ in Kronach. Zum anderen stellte die Frau ihr Auto am Donnerstag, in der Zeit von ungefähr 12 bis 13.45 Uhr, auf dem Parkplatz eines Supermarkts in der Coburger Straße in Dörfles-Esbach ab. Dort bemerkte sie letztendlich den Schaden in Höhe von gut 3.000 Euro an der vorderen linken Stoßstange und am Kotflügel. Hinweise zum Unfallverursacher nimmt die Polizeiinspektion Neustadt bei Coburg unter der Tel.-Nr. 09568/94310 entgegen.

Polizeiinspektion Kronach

Beamte bedroht und beleidigt

Kronach. Nachdem am frühen Freitagmorgen ein amtsbekannter 40jähriger Mann bei der Einsatzzentrale der Polizei telefonisch angekündigt hatte, dass er seinen Eltern etwas antuen wolle, wurde dieser kurz darauf in seinem Hotelzimmer aufgesucht und in Gewahrsam genommen. Hierbei beleidigte und bedrohte er auch noch die eingesetzten Polizeibeamten. Da der Mann stark alkoholisiert war und sich zudem offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in eine Spezialklinik eingewiesen.

Unfallflucht

Hummendorf. Ein unbekanntes Fahrzeug beschädigte in der Einfahrt eines Anwesens im Mühlweg in der Zeit vom 10.04. – 19.04.23 ein Rolltor sowie einen Metallpfosten und ein Zaunfeld. Der Sachschaden wird auf rund 500 Euro geschätzt. Hinweise bitte an die PI Kronach.

Die Bergung des Fahrzeugs aus dem Main übernahm die Feuerwehr Wallenstadt“.

Gegen den Fahrer werden nun Ermittlungen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Straßenverkehrsgefährdung, illegalem Autorennen und Fahrt unter Drogeneinfluss geführt.