CSU: Baustellenablauf in Bamberg mit modernen Methoden managen
Viele Straßenbaustellen in Bamberg sind für Bürger und Bürgerinnen Anlass zur Klage. Besonders dann, ẃenn solche Baustellen für längere Zeit brachliegen. Die CSU-Stadtratsfraktion hat deshalb in einem Schreiben an OB Andreas Starke beantragt, dass „die Verwaltung die Einrichtung und den Ablauf aller Baustellen im Stadtgebiet untereinander mit Blick auf den Verkehrsfluss in Form eines Baustellenmanagements zusammenführt“ und alsbald dazu im zuständigen Mobilitätssenat berichtet.
In einer Pressemitteilung räumt CSU-Fraktionsvorsitzender Peter Neller ein, dass „dieses Problem zwar prinzipiell nicht neu ist“, aber besonders von unmittelbar betroffenen Bürger verärgert wahrgenommen wird.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Anne Rudel schließt sich der Kritik an, dass es an etlichen Stellen im Stadtgebiet Baustellen gibt, die „nach Mitteilung vieler Bürgerinnen und Bürger oft gleichzeitig eröffnet sind und zu nahe beieinander liegen“. Besonders ärgerlich sei, dass es an manchen dann auch noch dem Anschein nach zu wenig vorangeht. „Dieser Eindruck mag vielleicht täuschen“, betont der Fraktionsvorsitzende Neller, dennoch sollte man erwarten können, dass in Zeiten der Digitalisierung zumindest bessere Absprachen möglich sind. Die CSU-Stadtratsfraktion denkt hierbei an „eine Art Baustellenmanagement, das die Einrichtung und den Ablauf aller Baustellen im Stadtgebiet untereinander mit Blick auf den Verkehrsfluss zusammenführt.“ Insgesamt sollte der Ablauf und Fortgang der Baustellen gegenseitig abstimmt werden, damit vor allem Anlieger – rechtzeitig – informiert werden und unter anderem mögliche Verzögerungsgründe und Lösungen dafür erfahren. Weil bisweilen mehrere Bauträger in einem bestimmten Bereich verschiedene Aufgaben zu überschneidenden Zeiten wahrnehmen, ist ein modernes Management erforderlich. Modernes Baustellenmanagement nimmt für sich in Anspruch, Abläufe vorherzusagen, Schwierigkeiten zu erkennen, Lösungen zu erarbeiten oder auch Alternativen aufzuzeigen. Dabei soll es darum gehen, so die weitere stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ursula Redler, „die Baustellen gut und schnell aus Sicht der Bauherren, aber eben auch der Anwohner abzuwickeln, und gleichzeitig die Behinderungen für die Anlieger und die Verkehrswege so gering wie möglich zu halten“. Die CSU-Stadtratsfraktion bittet deshalb um einen Sachstandsbericht, in dem die Aspekte eines Baustellenmanagements für Bamberg dargelegt werden.
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