Die Bayreuther Gemeinschaft beantragt eine Richard Wagner-Playmobil-Sonderfigur zum Festspiele-Jubiläum 2026
Antrag der Bayreuther Gemeinschaft: Die Stadt Bayreuth soll die Firma Playmobil wegen einer Richard Wagner-Sonderfigur zum Festspiele-Jubiläum 2026 kontaktieren
Ein Bayreuther hat es schon geschafft, als Playmobil-Sonderfigur verewigt zu werden. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, benannt nach den Bayreuther Markgrafen Friedrich und dessen „Nach-Nachfolger“ Markgraf Alexander, hat im Jahr 2019 als erste Universität eine Playmobil-Sonderfigur aufgelegt: Sie zeigt Universitätsgründer Markgraf Friedrich von Bayreuth mit der Stiftungsurkunde in der Hand.
Der Bayreuther Markgraf Friedrich, Gatte von Markgräfin Wilhelmine, galt als ein großer Förderer von Kunst und Wissenschaft. Zu seinen bedeutendsten Leistungen zählt die Gründung der Universität in der Bayreuther Friedrichstraße, die am 4. November 17 43 innerhalb der Markgrafschaft Bayreuth nach Erlangen verlegt wurde.
Die fränkische Firma Playmobil gibt – oft mit Kooperationspartnern zu besonderen Jubiläen – „Sonderfiguren“ heraus. Beispiele sind Friedrich der Große (Bruder der Bayreuther Markgräfin Wilhelmine), Sebastian Kneipp, Albrecht Dürer, Napoleon Bonaparte oder auch die Musiker Johann Sebastian Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart.
Oberfränkische Sonderfiguren Oberfränkische Sonderfiguren sind der „Bamberger Reiter“, der im Rahmen des 1000- jährigen Domjubiläums vom Diözesanmuseum Bamberg beauftragt wurde, oder der Jeans-Erfinder Levi Strauss, eine Figur, die im Levi-Strauss-Museum im Rathaus Buttenheim verkauft wird.
Der Freistaat Thüringen gab Sonderfiguren von Martin Luther, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller in Auftrag und warb Anfang des Jahres mit einem „Biathleten“ und einem „Rennrodler“ für die Weltmeisterschaften in Oberhof.
Vorschlag der Bayreuther Gemeinschaft
Die Bayreuther Gemeinschaft hat nun vorgeschlagen, dass von der Stadt Bayreuth rechtzeitig zum 150. Jubiläum der Bayreuther Festspiele im Jahr 2026 eine Sonderfigur „Richard Wagner“ bei der Firma Playmobil in Auftrag gegeben wird.
„Und wenn man schon einmal dabei ist“, so Stadtrat Frank Hofmann, „kann man auch über Franz Liszt und die Markgräfin Wilhelmine nachdenken“. Stephan Müller: „Franz Liszt ist im Burgenland geboren und in Bayreuth gestorben und somit der geistige Vater unserer Kulturpartnerschaft. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier eine Kooperation mit dem Burgenland möglich wäre.“ Die Markgräfin Wilhelmine hat Bayreuth mit ihrem Opernhaus ein Weltkulturerbe beschert.
Ob sie nach ihrem Bruder Friedrich dem Großen und ihrem Gatten, dem Universitätsgründer Markgraf Friedrich auch eine Sonderfigur bekommt?
Die preisgünstigen Figuren verkaufen sich an anderen Orten als sympathische Mitbringsel sehr gut. Sie können im Welterbe-Museum des Markgräflichen Opernhauses, im Richard-Wagner-Museum, im Souvenir-Shop am Festspielhaus, im Bayreuth-Shop der Tourismus-Information, bei Festspielhaus-Führungen sowie in weiteren Bayreuther Museen und Bayreuther Geschäften angeboten werden. Markgraf Friedrich kostet im Shop des Tourisrnusbüros Erlangen vier Euro. Im „Weimar-Shop“ gibt es Goethe, Schiller, Luther und Co. bis 4,99 Euro.
Die erste Auflage der Martin-Luther-Figur mit 34.000 Figuren war übrigens nach 72 Stunden ausverkauft. Inzwischen wurden mehr als eine Million Figuren abgesetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan (Müller Fraktionsvorsitzender)
Frank Hofmann (Stadtrat)
Angelique Lautner (Stadträtin)
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