Ukrainische Flüchtlinge helfen bei der Kreuzwegsanierung in Kirchehrenbach
Rechtzeitig zu Ostern leuchten die Kreuzwegstelen im Umgriff der Pfarrkirche St. Bartholomäus wieder in frischen Farben. So wird rechtzeitig zur Karwoche und Ostern das Leiden und die Auferstehung Jesu auch auf diesem Weg verdeutlicht und ins Blickfeld der Christen gerückt.
Renoviert und neu bemalt wurden die Holzstelen unter der Anleitung von Künstler Erich Müller und durch zwei ukrainische Flüchtlingsfamilien mit Kindern, die in Weilersbach untergebracht und von Caritas Quartiersmanagerin der VG, Anneliese Iser betreut wurden.
Im Jahr 2005 wurde dieser Kreuzweg zusammen mit französischen Jugendlichen anlässlich des Weltjugendtages in Deutschland geschaffen. Er wurde so zu einem Symbol der Freundschaft über Grenzen hinweg und der Verbundenheit im frohmachenden christlichen Glauben.
Jetzt, 18 Jahre später steht der gleiche Kreuzweg, durch den Ukraine-Krieg verursacht, erneut renoviert im Schutze der Pfarrkirche. Die Stelen erinnern und ermahnen uns jetzt an den Leidensweg und an das Sterben in der Ukraine, aber auch an das österliche Auferstehen, verbunden mit der festen Hoffnung, dass dieser schmerzliche und unmenschliche russische Angriffskrieg bald ein Ende finden möge.
Die Beter des Kreuzweges sind aufgerufen, dieses Anliegen mit einfließen zulassen, so Anneliese Iser.
Waldemar Hofmann
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