Bamberg: Lernwilligen stehen alle vhs-Türen offen
OB Starke weiht barrierefreien Haupteingang im Alten E-Werk ein
Die Volkshochschule (vhs) Bamberg Stadt ist noch inklusiver geworden: Oberbürgermeister Andreas Starke hat den neuen barrierefreien Haupteingang offiziell eingeweiht. „Es ist eine neue Form des Willkommens und ein sichtbares Zeichen, dass die vhs allen Menschen den Zugang ermöglicht“, so Starke. vhs-Leiterin Dr. Anna Scherbaum bekräftigt: „Ob im Rollstuhl, am Rollator, mit Gehhilfe, Kinderwagen oder schwer bepackt – allen Lernwilligen stehen jetzt nicht nur sinnbildlich, sondern ganz konkret alle Türen bei uns offen.“
Wie von Zauberhand öffnen sich die Schiebetüren, als das Stadtoberhaupt und die vhs-Leiterin das Foyer im Alten E-Werk betreten. „Schon seit vielen Jahren gibt es an der vhs vielfältige Inklusionsangebote, dafür danke ich allen Verantwortlichen dieser wichtigen städtischen Einrichtung“, betonte OB Starke.
Dr. Scherbaum wies auf den Anspruch hin, echte soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen – und keine Sonderangebote für eine geschlossene Klientel. „Unsere bunte Teilnehmerschaft ist eine Bereicherung für alle. Durch die seit Jahren bestehende Kooperation mit „Region-Bamberg inklusiv“ der Lebenshilfe Bamberg e.V. erhalten Menschen mit Behinderung oder Lernschwierigkeiten vielfältige Unterstützung, etwa bei der Kursanmeldung“, so die Leiterin. Im Jahr 2022 waren es 96 Personen, die sich für Kurse bei der vhs Bamberg Stadt angemeldet haben. In den allermeisten Fällen vermittelte „Region-Bamberg inklusiv“ parallel noch eine Begleitperson, die beim Kursbesuch half und machte so eine Teilnahme überhaupt erst möglich.
Zudem, ergänzte Dr. Scherbaum, veröffentlich „Region-Bamberg inklusiv“ jedes Semester ein Programmheft in Einfacher Sprache, das eine bunte Auswahl der angebotenen vhs-Kurse beinhaltet. Ein weiterer Beitrag zur Inklusion ist die Unterstützung für Hörgeschädigte. Bei Veranstaltungen im Großen Saal kann bei Bedarf die induktive Höranlage sowie in Seminarräumen und bei Exkursionen eine mobile induktive Höranlage genutzt werden. „Der barrierefreie Haupteingang schließt eine Lücke und wird dankbar von Menschen aller Altersklassen mit und ohne Beeinträchtigung angenommen“, so Dr. Scherbaum.
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