Literaturgespräch über „The Roaring Twenties“ im Bayreuther RW 21

Das Literaturgespräch für Erwachsene von Kirchplatztreff und Stadtbibliothek findet in diesem Jahr unter dem Motto „The Roaring Twenties – Bücher, die in den 1920er Jahren spielen“ statt. Am Mittwoch, 5. April, von 14.30 bis 16 Uhr, wird in der Black Box des RW21 über Volker Kutschers „Der nasse Fisch“ gesprochen.

Sensationelle Fortschritte in Wissenschaft und Technik, berauschende Partys im Nachtleben der Großstädte, Frauen mit Kurzhaarfrisuren und der Aufschwung in Kunst und Literatur – das sind sie, die Goldenen 20er Jahre, „The Roaring Twenties“. Eine kurze Phase der Hoffnung, bevor die große Depression Einzug hält. Aber auch das Jahrzehnt der „Lost Generation“, der jungen, desillusionierten Menschen voller Zynismus, zu denen auch F. Scott Fitzgerald gehörte und die das Streben nach materiellen Gütern streng verurteilten. Eine Zeit, die so kontrovers und schillernd, so paradox und voller Veränderungen war, dass es kein Wunder ist, dass sie vielfach in Romanen zum Schauplatz origineller Liebes- und Lebensgeschichten wird. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Literaturgesprächs werden in die Welt des großen Gatsby oder auf den Zauberberg mitgenommen und entdecken aufregende Bücher, die für die 1920er Jahren stehen.

E-Books zum Thema

Für alle, die sich darüber hinaus mit den 1920er Jahren beschäftigen wollen, können gerne das Angebot der Ausleihe von Tablets/iPads innerhalb der Stadtbibliothek in Anspruch nehmen. Angeboten werden zwei E-Books mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung zum Thema an. Die E-Books sind umfangreiche Sammlungen von  Informationen zu den 1920ern, beinhalten Fotos und Links zu Internetseiten, Buchauszügen und Videos. Die „1920er Jahre, Teil 1“ befasst sich unter anderem mit dem Leben in den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ mit Vergnügungen, Mode, Kriminalität – und der unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmten Gereon-Rath-Krimireihe von Volker Kutscher. Die „1920er Jahre, Teil 2“ befasst sich unter anderem mit den großen Gegensätzlichkeiten der Zeit, dem Berlin der Zwanziger Jahre mit Kunst und Kultur – und den zeitgenössischen Romanen „Fabian“ von Erich Kästner sowie „Das kunstseidene Mädchen“ von Irmgard Keun.