In Forchheim blüht dir was – Osterbrunnen werden geschmückt
Fichtengrün schneiden, zu Kronen und Girlanden binden, aufbauen, transportieren, dekorieren, abbauen: Es sind viele Handgriffe nötig, bis die traditionellen Osterbrunnen im Stadtgebiet Forchheims Einheimische und Besuchergruppen aus Nah und Fern gleichermaßen erfreuen. Momentan sind die Mitarbeiter des Gartenamtes damit beschäftigt, die klein geschnittenen Zweige um große metallene Rahmen kunstvoll zu binden.
Zählt man alle Arbeitsstunden für alle Brunnen im Stadtgebiet Forchheims zusammen, kommt dabei die stattliche Zahl von 400 Stunden zusammen. Allein für den Fischerbuben-Osterbrunnen in der Anlage der Klosterstraße summieren sich für Binden, Aufbau, Transport, Abbau und Dekoration gut 110 Stunden. Auch der sogenannte „Striegel-Brunnen“ am Bächla-Ursprung in der Hauptstraße sowie die Osterbrunnen im Innenhof der Kaiserpfalz und an der Marienkapelle erhalten von den Mitarbeitenden des Gartenamtes ihr Gewand aus Tannenzweigen, bunten Ostereiern und Schleifen. Für die Osterbrunnen in Burk und Kersbach werden die „Rohlinge“ im Gartenamt mit Grün gebunden.
Doch Frühlingszeit ist auch Pflanzzeit: Was alle Hobbygärtner und -gärtnerinnen im Moment quasi im Kleinen tun, damit es in Vorgärten und Terrassen munter sprießt, das geschieht im Gartenamt der Stadt Forchheim momentan im XXL-Format. Damit das Stadtgebiet erblüht und in bunten Farben leuchtet, sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aktuell dabei, Pflanzen auszubringen, Friedhöfe zu schmücken und 35 Silberkübel für die Innenstadt zu bepflanzen.
Die Zahlen sprechen dabei für sich: 6000 Viola, 2700 Bellis, 500 Myosotis (für alle Nicht-Botaniker: Das sind Vergissmeinnicht), 3250 Narzissen, 400 Allium, 500 Muscari ( = Traubenhyazinthen) und 1000 Tulpenzwiebeln, allesamt in der Stadtgärtnerei kultiviert, lassen in den nächsten Tagen die Stadt erblühen.
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