Präsident der Universität Bayreuth Prof. Stefan Leible zum neuen Vorsitzenden von Universität Bayern e.V. gewählt

Stefan Leible © UBT
Stefan Leible © UBT

Auf der Mitgliederversammlung von Universität Bayern e.V. am 17. März 2023 haben die zwölf bayerischen Universitäten Prof. Dr. Stefan Leible, den Präsidenten der Universität Bayreuth, mit Wirkung zum 01. April 2023 zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zum neuen Stellvertreter wurde der Präsident der TU München Prof. Thomas F. Hofmann gewählt.

Der versierte und erfahrene Präsident der Universität Bayreuth übernimmt das Amt in einer Zeit globaler Herausforderungen. Der Jurist ist seit knapp zehn Jahren Präsident der Universität Bayreuth und war zuvor bereits drei Jahre deren Vizepräsident für Internationale Beziehungen und Außenkontakte. Mit Prof. Leible wird ein erfahrener Wissenschaftsmanager neuer Vorsitzender von Universität Bayern, der einen progressiven Beitrag leisten möchte für die weitere positive Entwicklung der bayerischen Universitäten. „Ich danke den Mitgliedern für das große Vertrauen, das sie mir durch diese Wahl gegeben haben. Die Universitäten in Bayern haben durch ihre exzellente Forschung und Lehre einen großen Anteil an der Innovationskraft von Bayern und Deutschland. Diesen hohen Stellenwert möchte ich weiter entwickeln und begleiten. Im Verbund der bayerischen Universitäten sehe ich mich als Kommunikator, der gemeinsame Interessen bündelt und kommuniziert und unterschiedliche Standpunkte ausbalanciert und moderiert“, so Prof. Leible.

Prof. Doering-Manteuffel übergibt an Prof. Leible

Zehn Jahre hatte Prof. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg, die Bayerischen Universitätenkonferenz „Universität Bayern“ geleitet – die bisher längste Amtszeit in der Geschichte der Institution. Sie will sich nun auf ihre Arbeit an der Universität Augsburg konzentrieren. „Die große Hochschulreform ist geklärt. Nun kann ich beruhigt den Vorsitz in andere Hände legen! Wir konnten in meiner Amtszeit entscheidende Weichen stellen“, sagt die scheidende Vorsitzende. Eine der wichtigsten davon betrifft das neue bayerische Hochschulgesetz, in dessen Formulierung sich deutlich die Handschrift der Bayerischen Universitätenkonferenz widerspiegelt. Die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Universitäten dankten als Mitglieder von Universität Bayern der scheidenden Vorsitzenden Prof. Doering-Manteuffel für ihr großes Engagement und ihre Tatkraft für die Belange der Universitäten.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Universität Bayern ist ein starker Partner an der Seite der Bayerischen Staatsregierung. Gemeinsam sorgen wir für exzellente Rahmenbedingungen in Forschung und Lehre. Die Hightech Agenda Bayern, das neue Hochschulinnovationsgesetz, die Hightech Transfer-Initiative und unsere jüngste Rahmenvereinbarung sind nur einige Beispiele, wie wir gemeinsam den Universitätsstandort Bayern weiter in Richtung Zukunft entwickeln. Ich gratuliere dem Präsidenten der Universität Bayreuth, Prof. Stefan Leible, zur Wahl zum Vorsitzenden von Universität Bayern e.V. und freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich bin sicher: Mit der Dynamik und Agilität, mit der er in den vergangenen Jahren ‚seine’ Universität Bayreuth vorangebracht hat, wird er auch seine Aufgaben zum Wohl der gesamten bayerischen Universitätslandschaft tatkräftig angehen. Anlässlich des großen Stabwechsels danke ich der bisherigen Vorsitzenden, Frau Präsidentin Prof. Sabine Doering-Manteuffel, für fünf Amtszeiten als Vorsitzende, in die viele richtungsweisende Entscheidungen gefallen sind.“

Der neue Stellvertreter Prof. Thomas F. Hofmann ist seit dreieinhalb Jahren Präsident der TU München und war bereits zehn Jahre (2009 bis 2019) lang geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation der TUM. Damit hat Prof. Hofmann eine hohe Expertise in der Leitung einer großen Exzellenz-Universität und eine ausgeprägte Kenntnis der nationalen und internationalen Wissenschaftslandschaft. „Ich freue mich über meine Wahl als Stellvertreter und setze gerne meine Erfahrung und Energie für eine verantwortungsvolle Forschung, vertrauenswürdige Innovationen und weitblickende Lehr- und Weiterbildungskonzepte der bayerischen Universitäten ein“, erklärt Prof. Hofmann.


Hintergrund:

Universität Bayern e.V. – Bayerische Universitätenkonferenz – mit Sitz in München ist der Zusammenschluss der dreizehn Universitäten Augsburg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Bayreuth, Friedrich Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München, Universität der Bundeswehr München, Universität Passau, Universität Regensburg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Technische Universität Nürnberg und der Hochschule für Philosophie München als assoziiertes Mitglied.