BMI eG investiert in den Zukunftsstandort Zapfendorf

Das Bild zeigt ein vorfinales Rendering des neuen Werks in Zapfendorf. © BMI eG
Das Bild zeigt ein vorfinales Rendering des neuen Werks in Zapfendorf. © BMI eG

Die Bayerische Milchindustrie eG (BMI) baut ihren Standort in Zapfendorf zum modernsten Ingredientswerk Europas um. Durch umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen wird das Werk zu einem wichtigen Baustein der BMI-Zukunftsstrategie.

Am Donnerstag stellte die BMI ihr Vorhaben in der Gemeinderatssitzung vor. Der weltweit agierende Lebensmittelhersteller möchte sein Engagement in der Region langfristig ausbauen. Dazu wird ein dreistelliger Millionenbetrag in den bereits seit 1965 bestehenden Standort Zapfendorf investiert. Im neuen Werk werden zukünftig hochwertige Milch- und Molkenderivate hergestellt, die vor allem in Produkten, wie Säuglingsnahrung und Performance Nutrition zum Einsatz kommen werden. Die Produktion soll voraussichtlich Ende 2026 anlaufen.

Während des gesamten Planungsprozesses steht der Aspekt der Nachhaltigkeit stark im Vordergrund. Die BMI verfolgt eine klare Nachhaltigkeitsstrategie, berücksichtigt EU- sowie eigene Zielsetzungen und bezieht die Wünsche der Gemeinde in die Planung mit ein. Die im Werk entstehende Abwärme kann unter anderem für die Beheizung des örtlichen Schwimmbads oder zukünftige Wohn- und Gewerbe-Gebiete genutzt werden. Zudem entstehen hochwertige und zukunftssichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die BMI investiert langfristig und nachhaltig in den Wirtschaftsstandort Zapfendorf.

Beim diesem Zukunftsprojekt setzt die BMI auf transparente Kommunikation mit allen Beteiligten. So fand am Dienstag ein Informationsabend für die direkten Anwohner statt.

Gemeinsam mit dem Bürgermeister Michael Senger berichtete die BMI über das Vorhaben und stand für Fragen und Anmerkungen bereit. Seit Beginn der Planungsphase befindet sich das Unternehmen im engen Austausch mit Politik und den zuständigen Behörden. „Uns ist es wichtig, die langjährige Erfolgsgeschichte der BMI in Zapfendorf, gemeinsam mit der Region weiterzuschreiben. Deshalb beginnen wir frühzeitig mit einem transparenten Dialog“, erklärt Dr. Thomas Obersojer, Vorstandsvorsitzender der BMI eG.Weiterführende Informationen zur BMI und dem Projekt sind auf der Projektwebsite unter www.bmi-in-zapfendorf.de zu finden. Bürgerinnen und Bürger können Fragen oder Anregungen jederzeit an dialog@bmi-eg.com richten.


Über die BMI eG

Die 1952 gegründete Genossenschaft BMI Bayerische Milchindustrie mit Sitz in Landshut zählt aktuell 30 Milchliefergenossenschaften, Molkereien und finanzierende Mitglieder. Als eines der führenden deutschen Molkereiunternehmen verarbeitet die BMI jährlich 839 Millionen Kilogramm Milch und 2,1 Milliarden Kilogramm Molke an den sechs Produktionsstandorten in Bayern und Sachsen-Anhalt. Der Exportanteil beträgt 49 Prozent. Die BMI ist einer der größten Molkenverarbeiter Deutschlands; daneben ist die Produktion von Käse eine weitere tragende Säule. Abnehmer sind der Lebensmitteleinzelhandel, die weltweit agierende weiterverarbeitende Industrie und der Fachgroßhandel. Mit 890 Mitarbeitern wird ein Jahresumsatz von 818,5 Millionen Euro (2022) erwirtschaftet.