Der Neue Wiesentbote

Am kommenden Samstag gastiert der TSV Tröster Breitengüßbach um 19 Uhr zu Spiel 2 der Halbfinalserie bei der TG Sprintis Veitshöchheim in der Dreifachhalle Schulzentrum.

Eine Woche ist seit dem intensiven und nervenaufreibenden ersten Spiel in der heimischen Hans-Jung-Halle vergangen. Nach einer nahezu perfekten ersten Halbzeit führte die Mannschaft von Headcoach Mark Völkl zur Halbzeit mit 18 Zählern, ehe Veitshöchheim in Durchgang zwei nochmal bis auf 56:54 herankam. Allerdings behielten die Güßbacher in ihrem heimischen Hexenkessel Hans-Jung-Halle kühlen Kopf und siegten schlussendlich verdient mit 70:56. Mit dem Erfolg im Rücken reisen sie nun am Samstag nach Veitshöchheim, möchten dort nicht nur das zweite Spiel, sondern auch die Serie mit 2:0 gewinnen und bereits dieses Wochenende den Finaleinzug klarmachen.

Dass dies kein Selbstläufer wird, dürfte allen Spielern und Fans des TSV klar sein. In der Dreifachhalle Schulzentrum gab es für Gästeteams in der bisherigen Saison relativ wenig zu holen. Mit acht Siegen und einer Pleite weist Veitshöchheim eine sehr starke Heimbilanz auf. Die einzige Niederlage zuhause kassierten die Männer von Spielertrainer Chris Gabold am zweiten Spieltag ausgerechnet gegen den TSV Tröster Breitengüßbach, was den Gelbschwarzen für Samstag Mut machen sollte. Bei der 45:67-Niederlage Anfang Oktober waren die Unterfranken chancenlos. Von diesem Erfolg kann sich Güßbach allerdings nichts mehr kaufen, da in den Playoffs bekanntlich ja alles von Vorne beginnt und Spiele aus der Hauptrunde keine Rolle mehr spielen.

Breitengüßbach möchte alles dafür tun, damit man am Samstag den so wichtigen Auswärtssieg einfahren kann. Da kommt es vor allem wieder auf die starke Defensive an, mit der Veitshöchheim im ersten Durchgang am vergangenen Wochenende überhaupt nicht klargekommen ist. Dies war der Schlüssel zum späteren Erfolg. In Spiel zwei sollte die Tröster-Truppe nahtlos daran anknüpfen und hart, leidenschaftlich und intensiv über 40 Minuten verteidigen. Dabei wird es wichtig sein die Topscorrer der Gastgeber Ebert, Urbano, Weigl, Lauts und Heckel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Gelingt es erneut diese Spieler einigermaßen in den Griff zu bekommen, damit sie nicht ihren bisherigen Punkteschnitt erreichen, wäre das eine gute Grundlage für einen möglichen Sieg am Samstag.

Auf der anderen Seite des Spielfeldes gilt es in der Offensive die harte und physische defensive Intensität der Hausherren das komplette Spieler über zu matchen. Vor allem am Ende des dritten und Anfang des vierten Spielabschnittes hatte Breitengüßbach damit am vergangenen Samstag größere Probleme. So traf man einige schlechte Entscheidungen, was zu zahlreichen Fehlwürfen und etlichen Ballverlusten führte. Dadurch kamen die Unterfranken nochmal gefährlich nah heran. Headcoach Völkl hat dies genau analysiert und in der Trainingswoche mit seinem Team daran gearbeitet. Eine gute Mischung aus Einzelaktionen und Team-Basketball, bei dem der Ball sehenswert bewegt wird, sollte der TSV auch in Veitshöchheim wieder finden. So erspielte man sich in Spiel eins den Vorsprung, der am Ende zum 70:56-Sieg führte. Die Jungs freuen sich auf einige TSV-Fans, die den Weg nach Unterfranken auf sich nehmen und ihre Mannschaft zum Sieg schreiben werden!

Breitengüßbach: Bauer, T. Dippold, Engel, Feuerpfeil, Hubatschek, Klaus, Nieslon, Pflaum, Reichmann, Schmidt, Wagner, Walde