Sitzung der Bewohnervertretung des Forchheimer BRK-Pflegeheims am Königsbad
Aufrichtige Zuwendung – ein Geschenk
Ein Schwerpunkt bei der jüngsten Sitzung der Bewohnervertretung des Forchheimer BRKPflegeheimes am Königsbad unter Leitung von Klaus Rapp war die Einschätzung zur Zusammenarbeit von Pflege-und Betreuungskräften zum Wohle der pflegebedürftigen Menschen im Heim. Dabei wurde u.a. hervorgehoben, dass die Betreuung und Alltagsgestaltung wesentlich für eine gute Pflege mit Bewohnerinnen und Bewohnern sind. Aber es wurde auch hingewiesen, dass Pflege-und Betreuungskräfte sich zum Wohle der pflegebedürftigen Menschen gut kennenlernen und miteinander abstimmen müssen. Wichtig ist der regelmäßige Austausch aller am Pflegeprozess Beteiligten. Darauf wird im BRK-Pflegeheim geachtet. Es kam auch im Sitzungsgremium die Frage auf, ob Verwandte und Betreuer der im Heim lebenden pflegebedürftigen Menschen eigentlich die unterschiedlichen Tätigkeiten von Pflege- und Betreuungskräften kennen, denn Betreuungskräfte sind keine Pflegekräfte. Aber sie werden in die Unterstützung der Pflegekräfte durchaus auch eingebunden, z.B. wenn eine Pflegekraft nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Die Anforderungen sind im BRK-Pflegeheim für die Berufe der Pflege- und Betreuung im allgemeinen ähnlich hoch, schätzt die Einrichtungsleitung des Pflegeheimes, Frau Pangeni ein.
Seitens der Betreuungskräfte stellte Frau Nicoleta Schmidt den anwesenden Vertretern des Heimbeirates den wöchentlichen Plan für Aktivitäten und Veranstaltungen mit Neuerungen vor.
Es wird nun in der Woche der Anteil der direkten Einzelbetreuung auf den Zimmern mit bettlägerischen Bewohnern und in Kleinstgruppen für vorwiegend Demenzkranke an den Nachmittagen nochmals erhöht. Das erfordert aber von den Betreuungskräften noch mehr Flexibität und Kreativität. Denn bei einer Heimplatzbelegung von 98 Personen im BRK – Pflegeheim sind gegenwärtig 2 Vollzeit- und 4 Teilzeitbeschäftigte für das gesamte Spektrum der Betreuung zuständig. Für je 20 anspruchsberechtigte Bewohnerinnen und Bewohner ist lt. Sozialgesetzbuch (SGB) eine Betreuungskraft vorzusehen.
Die aktuelle Anschaffung eines CareTable wird den Heimbewohnern eine ansprechende Einzelbetreuung, aber auch Spielspaß und Bewegungsanreize in den Gruppen bieten, schätzen Heimleitung, Betreuungskräfte und die Beiratmitglieder ein. Desweiteren ist mit sangesfreudigen und musikalischen Heimbewohnern ein kleiner Chor geplant. Außerdem ist die Schaffung einer Heimkinoatmosphäre in den 3 Gemeinschaftsräumen in der Endplanung.
Der Vorsitzende des Heimbeirates Klaus Rapp lobte die konstruktive Zusammenarbeit der Heimleitung unter Frau Parbati Pangeni mit der Bewohnervertretung, wodurch schon verschiedene positive Wirkungen auf Überlegungen und Planungen für das Heimleben erreicht wurden.
Ein schönes Beispiel für die Umsetzung von sozialer Betreuung war kürzlich ein Sonntagnachmittag mit romantischer Klaviermusik, dargeboten von Herrn Klaus Kaselow.
Viele interessierte Heimbewohnerinnen und -bewohner mit 2 Betreuungskräften erlebten eine schöne Veranstaltung, bei der auch Mitglieder des Heimbeirates anwesend waren.
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