Globaler Klimastreik – auch in Forchheim
Weltweit gingen am 3. März wieder hunderttausende Menschen, sowohl jung als auch alt, auf die Straße, um am globalen Streiktag von „Fridays for Future“ zu demonstrieren. Für den Klimaschutz gibt es eine gesellschaftliche Mehrheit – doch auf den großen Durchbruch warten wir bis heute. Daher versammelten sich 220.000 Menschen aus mehr als 250 Städten unter dem Motto „Tomorrow is too late!“ („Morgen ist zu spät!“), um auf genau das aufmerksam zu machen, worüber man sich in der Wissenschaft seit Jahrzehnten einig ist: Klimaschutz ist der einzige Weg, langfristig unsere Umwelt und unseren Wohlstand zu erhalten. Auch hier in Forchheim, lauschten 130 Personen Kundgebungen am Le-Perreux-Park und am Paradeplatz; bei den Redebeiträgen war von Studentin bis Landwirtin ein breites Spektrum vertreten.
„Dass wir regionale Lebensmittel brauchen, merken wir vor allem in Krisenzeiten!“, betonte Barbara Hildebrand von der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ und zeigte ganz klar, dass nicht nur das Klima, sondern vor allem die Menschen von regionalem Konsum profitieren.
Wie groß das Interesse in der Bevölkerung an besserer Fahrradinfrastruktur ist, konnte Frank Wessel vom ADFC Forchheim in Zahlen veranschaulichen: „25.000 Unterschriften hätten wir für den Randentscheid Bayern mindestens gebraucht – 100.000 sind es geworden“.
Zusätzlich zeigte Klara Günther vom „Verein Forchheim for Future e.V.“ mit Zitaten aus der bayrischen Verfassung, dass Klimaschutz nicht nur Anliegen, sondern auch Recht der Bürger und Bürgerinnen ist.
Zum Ende hielt Franziska Wild, Organisatorin bei „Fridays for Future Forchheim“ ihre Rede. Trotz Rückschlägen, wie dem in Lützerath, sagt sie ganz klar: „Unser Einsatz zahlt sich aus!“.
Und genau deshalb wird man sich in Forchheim auch weiterhin für den Erhalt unseres Klimas und unserer Umwelt stark machen.
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