Ganztägiger Warnstreik in Pegnitz und Pottenstein am Freitag, 10.3.2023

Nach dem völlig unzureichenden Angebot in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen, werden in der kommenden Woche die Warnstreiks ausgeweitet. „Das Angebot ist ein Schlag ins Gesicht der der Beschäftigten und kann daher nur mit weiteren Warnstreiks beantwortet werden“, so Tina Karimi-Krause, Bezirksgeschäftsführerin von ver.di Oberfranken-Ost.

Bei einer Inflation von fast acht Prozent im letzten Jahr und einer Annahme von sechs bis sieben Prozent für das laufende Jahr, bedeutet das Angebot einen deutlichen Reallohnverlust für die Beschäftigten.

Mit einer Inflationsausgleichsprämie kann dies nicht dauerhaft ausgeglichen werden. Beginnend in der nächsten Woche bis zur dritten Verhandlungsrunde im März (27.-29.03.23) wird es in ganz Bayern, in vielen Betrieben und Dienststellen des öffentlichen Dienstes, zu massiven Einschränkungen kommen. „Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gehen nicht für ein luxuriöses Leben auf die Straße, sondern um von der eigenen Hände Arbeit gut leben zu können“, erklärt Karimi-Krause. Der öffentliche Dienst hält den Laden am Laufen. Das sollte auch entsprechend entlohnt werden!

Die Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten und den geforderten Mindestbetrag von 500 Euro pro Monat sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden, kommen die Verhandlungsführenden bisher nicht angemessen nach. Gerade in diesen Zeiten, in denen die unteren und mittleren Einkommen besonders von der Inflation betroffen sind, muss es einen deutlichen Ausgleich für sie geben.

Im Bezirk Oberfranken-Ost wird es in dieser Woche noch zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst kommen:

Freitag, 10.3.23 ganztägiger Warnstreik in der Stadt Pottenstein und Stadt Pegnitz.

Treffpunkt ist um 9 Uhr im Sportheim Elbersberg, Am Gnock 1, 91278 Pottenstein