Erlangener MdB Müller: Bundesregierung muss investitionshemmende Verbotspolitik beenden
Reaktion auf Interview von Schaeffler–Chef Rosenfeld
Zum Interview des Vorstandsvorsitzenden der Schaeffler–Gruppe, Klaus Rosenfeld in der „WELT am Sonntag“ erklärt der Erlanger Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag, Stefan Müller (CSU):
„Die Aussage von Klaus Rosenfeld, die nächsten Werke werde Schaeffler ‚eher in Amerika‘ bauen, lässt aufhorchen. Gut ist, dass die deutschen Produktionsstandorte, und insbesondere die Standorte Herzogenaurach und Höchstadt nicht in Frage gestellt werden.
Aber: Schaeffler sieht seine Wachstumschancen nicht mehr in Europa, sondern insbesondere in den USA. Das muss uns mehr als nur ein Weckruf sein. Wir müssen die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Deutschland massiv verbessern! Denn daran gekoppelt sind immer auch die Arbeitsplätze für sehr viele Menschen hierzulande.
Bei im Vergleich hohen Energiepreisen und einer immer weiter steigenden Abgabenlast sowie Überregulierung in vielen Bereichen investieren Unternehmen eben anderswo. Neben einer verlässlichen Energieversorgung und einem wettbewerbsfähigen Steuerrecht, können Superabschreibungen ein Weg sein, wieder attraktiv für Investitionen in die Zukunft zu werden. Die Bundesregierung muss aber schnellstens einsehen, dass sie mit ihrer investitionshemmenden Verbotspolitik und Regelungswut den wirtschaftlichen Ast absägt, auf dem die Menschen in diese Land sitzen. Das muss ein Ende haben, bevor die deutsche Volkswirtschaft massiv Schaden nimmt.“
Lieber MdB Müller, wer war denn jetzt 16 Jahre in der Koalition und hat Deutschland so runtergewirtschaftet?
Die Regierung arbeitet gerade daran, endlich wieder vernünftige Bedingungen zu schaffen. Einen klaren Zukunftsfahrplan, den Sie leider immer noch bremsen.
Ich war mal Fan der CSU, aber als ich gemerkt habe, wie viel da gelogen wird, um auf Posten zu bleiben, musste ich mich verschämt abwenden.
Dass der politische Gegner hart angegangen wird ist ja normal.
Aber wie schamlos sie probieren uns Wähler zu veräppeln, macht mich echt traurig. Etwas mehr Anstand würde ich mir schon wünschen.