Bamberg: Förderungsinitiative „Regionalbudget“ geht weiter
Erfolgreiche Unterstützung für Projekte im ländlichen Raum
Das Regionalbudget, ein effizientes und unbürokratisches Förderinstrument für die Steigerung der Lebensqualität auf dem Land, wird bis Ende 2025 verlängert. Somit können die Integrierten Ländlichen Entwicklungen weiterhin jährlich ein Regionalbudget in Höhe von 100.000 Euro bei den Ämtern für Ländliche Entwicklung beantragen und damit Kleinprojekte von Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen fördern. Bei einer Integrierten Ländlichen Entwicklung, kurz ILE, handelt es sich um den freiwilligen Zusammenschluss mehrerer Gemeinden zu einem starken Verbund im ländlichen Raum. In Oberfranken gibt es derzeit 16 ILEs. „In fast allen oberfränkischen ILEs wurden mit dem Regionalbudget in den vergangenen drei Jahren insgesamt rund 800 Projekte mit über 3 Millionen Euro vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken aus Bundes- und Landesmitteln gefördert“, berichtet ILE- Koordinator Tobias Alt. Dabei reicht die Palette von Geräten für Trimm-Dich-Pfade über eine Entdeckertour per App bis hin zu gemütlichen Sitzbänken an schönen Aussichtspunkten und bunten Klappstühlen, die Kultur an außergewöhnlichen Orten ermöglichen sowie viele weitere mehr.
Die bayerische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber, hatte sich auf Bundesebene dafür stark gemacht, die zunächst bis Ende 2023 befristete Maßnahme zu verlängern, denn „mit den vielen kleinen Projekten, die das Regionalbudget in Bayern fördert, wird unsere Heimat ein Stück lebenswerter“. Der Erfolg zeige, so Kaniber weiter, „dass dieses wunderbare Instrument von den ideenreichen und engagierten Menschen überall in unserem Land angenommen wird“. In Bayern insgesamt haben die Ämter für Ländliche Entwicklung seit der Einführung des Regionalbudgets Anfang 2020 an die 5000 Kleinprojekte mit einer Summe von fast 23 Millionen Euro gefördert.
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