Verkehrspolizeiinspektion Coburg unter neuer Führung
Volker Fiedler übernimmt das Amt des Dienststellenleiters – Bernhard Schmitt wird in den Ruhestand verabschiedet
Knapp zehn Jahre lang lenkte der Erste Polizeihauptkommissar Bernhard Schmitt die Geschicke der Verkehrspolizeiinspektion Coburg. Nun wechselt Polizeihauptkommissar Volker Fiedler von der Stellvertreterposition auf den Chefsessel.
Im Rahmen der formellen Amtsübergabe im Rathaussaal der Stadt Coburg würdigte Polizeipräsident Markus Trebes den scheidenden Dienststellenleiter und dankte ihm für 43 geleistete Dienstjahre. Er legte anschließend die Führungsverantwortung offiziell in die Hände seines Nachfolgers.
In seinen mehr als 42 Dienstjahren sammelte der gebürtige Kronacher Bernhard Schmitt einen großen polizeilichen Erfahrungsschatz. Die Ausbildung im damaligen mittleren Polizeivollzugsdienst begann er im März 1980. Zunächst zog es ihn in den Ballungsraum nach München, wo er beim bayerischen Landeskriminalamt seine Wunschdienststelle fand. Nach erfolgreichem Studium für den ehemals gehobenen Dienst, verschlug es ihn ab 1992 zur gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Nordbayern nach Nürnberg. Im Jahr 1995 schaffte es der bodenständige Oberfranke wieder zurück in sein Heimatpräsidium, wo er in Coburg unter anderem die Arbeit der Sucht- und Drogenprävention sowie anschließend die Rolle des Pressesprechers der damaligen Polizeidirektion Coburg übernahm. Ab 2008 hatte Bernhard Schmitt zunächst das Amt des stellvertretenden Dienststellenleiters der Verkehrspolizeiinspektion Coburg inne. Bereits im Jahr 2012 übernahm er kommissarisch deren Geschäfte, bis ihm im April 2015 offiziell die Leitung übertragen wurde. Nach einer anspruchsvollen wie auch intensiven Zeit darf er sich nun in den wohlverdienten Ruhestand begeben.
Der 53-jährige Volker Fiedler kann ebenfalls auf eine große Verwendungsbreite in den unterschiedlichen Bereichen der Polizei zurückblicken. Für ihn stellt der Chefposten bei der Verkehrspolizeiinspektion Coburg kein absolutes Neuland dar, ist er doch bereits seit 2015 als stellvertretender Leiter für die Dienststelle mit verantwortlich. Er begann seine Karriere bei der bayerischen Polizei im Jahr 1988 mit der Ausbildung im damaligen mittleren Polizeivollzugsdienst. Im Anschluss blieb er für die folgenden fast 14 Jahre dem Verband der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Nürnberg treu. Auch der gebürtige Kulmbacher schaffte schnell den Aufstieg in die dritte Qualifikationsebene. Nach seinem erfolgreich absolvierten Studium, übernahm er bei der Verkehrspolizeiinspektion Coburg unterschiedliche Führungsaufgaben, bis ihm im Jahr 2015 die Stellvertreterposition übertragen wurde. Nun steht Volker Fiedler ab dem 1. März eine neue Herausforderung bevor.
Der Einladung zum Amtswechsel in den Rathaussaal der Stadt Coburg folgten zahlreiche Ehrengäste und Weggefährten der beiden Protagonisten. Polizeipräsident Markus Trebes wünschte dem künftigen Nachfolger alles Gute und viel Erfolg für seine neue Position und die kommenden Aufgaben als Chef der Verkehrspolizeiinspektion Coburg.
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