Klinikum Fichtelgebirge erhält Ausfallkonzept als Spende
Die Firma HydroTec aus Selb hat dem Klinikum Fichtelgebirge eine wertvolle Spende zukommen lassen: ein Ausfallkonzept für die Herstellung von vollentsalzenem Wasser, welches im täglichen Krankenhausbetrieb benötigt wird.
Wasser ist in unserem täglichen Leben unverzichtbar, ob als Trink- oder Brauchwasser, sowie auch als Energieträger für Heizungs- und Kältesysteme. Im Krankenhausbetrieb werden jedoch ganz spezielle Anforderungen an die Wasserqualität hinsichtlich Hygiene und der chemischen Zusammensetzung gestellt.
Für die Sterilisation von OP-Bestecken sind strenge Vorgaben nach DIN EN 285 einzuhalten und das Wasser muss für diesen Zweck vollständig entsalzt werden, da sonst Ablagerungen und Korrosion an den Metallflächen der Bestecke auftreten können. Dieses sogenannte Dilluat (Reinstwasser) wird in einer Wasseraufbereitungsanlage im Krankenhaus produziert und muss nach der Aufbereitung in einem speziellen Kunststofftank zwischengelagert werden. Das Wasser in diesem Behälter ist in der Regel nach ein bis drei Tagen verbraucht. „Fällt die Wasseraufbereitung aus, steht die Sterilisationsabteilung, die Spülküche und der OP-Bereich still“ erklärt Jens Köhler, Technischer Leiter am Klinikum Fichtelgebirge.
Nach einem Ausfall im vergangenen Jahr stellte HydroTec notfallmäßig ein provisorisches Parallelsystem auf, um die Versorgung der kritischen Verbraucher zu gewährleisten. Im Anschluss konzipierte HydroTec dann ein permanentes Ausfallkonzept für das Klinikum Fichtelgebirge. Diese mobilen VE-Patronen ließ die Selber Firma nun dem Klinikum Fichtelgebirge als Sachspende zukommen. Jens Köhler freute sich sehr über diese wertvolle und bei künftigen Ausfällen gewiss enorm hilfreiche Sachspende und dankte herzlich für eine solche Form der Anerkennung durch die HydroTec.
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