Workshops und Führungen zur Energiewende in Wunsiedel
Aiwanger: „Lernen von den Besten“
Wie geht Energiewende? Kommunen und Landkreise können sich ab sofort über das Best-Practise-Beispiel Wunsiedel vor Ort informieren. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gab am 24. Februar den offiziellen Startschuss für das Programm, bei dem die Wasserstoff- Multiplikatoren der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) kommunale Akteure durch den Wunsiedler Energiepark führen. „Die Kommunen sind die Treiber der Energiewende. Sie müssen das Rad aber nicht jedes Mal neu erfinden. LENK unterstützt sie in ihren Projekten und zeigt den einfachsten Weg zu neuen PV- und Windkraftanlagen sowie Batteriespeichern, nachhaltige Wärmeerzeugung und sogar Wasserstoff-Elektrolyseuren auf“, erklärte der Staatsminister.
Der sogenannte WUNsiedler Weg gilt als Blaupause für eine erfolgreiche Energiewende.
Mit einem umfassenden Gesamtansatz setzen Stadt und Stadtwerke auf ein unabhängiges Energiesystem, das Energie aus Sonne, Biomasse und Wind bezieht. Im Energiepark in Wunsiedel befindet sich zudem eine der größten Elektrolyse-Anlagen Bayerns, die grünen Wasserstoff produziert. Durch die geschickte Einbindung von CO2-frei erzeugtem Wasserstoff wird das vorhandene Energiesystem effizient ergänzt. Beim Pressetermin vor Ort gab Marco Krasser, Geschäftsführer der SWW Wunsiedel GmbH, einen Einblick in das besondere Energiekonzept und führte die Teilnehmenden durch den Energiepark.
Künftig wird das Führungsangebot durch den Energiepark von der LENK koordiniert und durchgeführt. Im Nachgang zu den Führungen bieten die Wasserstoff-Multiplikatoren der LENK als Expertinnen und Experten individuelle Workshops für Landkreise und Kommunen an, um Strategien für die eigene Energiewende zu erarbeiten. „Am Beispiel Wunsiedel zeigt sich, wie Energiewende von A bis Z systematisch in jeder bayerischen Kommune umgesetzt werden kann“, sagte Tanja Jenter, stellvertretende Leiterin und Bereichsleiterin Energie der LENK. „Die Landesagentur für Energie und Klimaschutz möchte die Kommunen leiten und bei der Umsetzung der Energiewende unterstützen. Sie sind der Hauptakteur, um Photovoltaik, Windenergie oder Wasserstoff zielgerichtet Hand in Hand mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort umzusetzen“, so Jenter.
Weitere Informationen zu den Wasserstoff-Multiplikatoren und dem geplanten Führungsangebot finden Sie auf der Website der LENK unter www.lenk.bayern.de/themen/energiewende/wasserstoff. Kontakt aufnehmen können Sie zudem per E-Mail an wasserstoff@lenk.bayern.de.
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