Universität Bayreuth koordiniert europäisches Projekt zur Mikroplastikforschung,

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Im Vorfeld der UN-Wasserkonferenz 2023: Europäische Konferenz zur Süßwasserverschmutzung durch Mikroplastik

Das von der EU geförderte internationale Verbundprojekt LimnoPlast ist das erste europäische Projekt zur Mikroplastikforschung, das Natur-, Umwelt-, Technik- und Sozialwissenschaften systematisch vernetzt. Es wird von Prof. Dr. Christian Laforsch, Sprecher des SFB „Mikroplastik“ an der Universität Bayreuth, koordiniert. Vom 6. bis 8. März 2022 laden die UNESCO und LimnoPlast gemeinsam zu einer internationalen Konferenz in Paris ein. Im Mittelpunkt steht die Verschmutzung von Süßwasser durch Mikroplastik. Die Teilnahme ist kostenlos, die Veranstaltung wird live per Zoom im Internet übertragen.

  • Termin: Montag, 6. März 2023, 9.30 Uhr, bis Mittwoch, 8. März 2023, 16.30 Uhr
  • Ort: Gebäude des UNESCO-Gebäude, 125 Avenue de Suffren, Paris
  • Thema: „Diving into freshwater microplastic pollution: Connecting water, environmental and social sciences“ („Eintauchen in die Mikroplastik-Verschmutzung von Süßwasser: Wasser-, Umwelt- und Sozialwissenschaften miteinander verbinden“).
  • Programm: https://limnoplast2023.sciencesconf.org/program
  • Übertragung per Zoom: Ab Donnerstag, 2. März 2023, wird auf der Webseite https://limnoplast2023.sciencesconf.org der Link für die Online-Teilnahme bekannt gegeben.
  • Die Konferenz auf Twitter: @LimnoPlast – https://www.twitter.com/limnoplast

UN-Wasserkonferenz 2023: Die Ergebnisse der Pariser Konferenz, einschließlich der Empfehlungen für politische Entscheidungsträger, werden in die UN-Wasserkonferenz einfließen, die vom 22. bis 24. März 2023 in New York stattfindet: https://www.unwater.org/


Über das Projekt LimnoPlast:

Das im Jahr 2019 gestartete Projekt LimnoPlast wird von der Europäischen Union aus dem Programm „Horizon 2020“ gefördert. 13 Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen aus acht europäischen Ländern nehmen daran teil. Das Projekt verknüpft Umwelt-, Technik- und Sozialwissenschaften, um das drängende Problem der Verschmutzung von Ökosystemen durch Mikroplastik in einem ganzheitlichen Ansatz anzugehen. „Unsere gemeinsam mit der UNESCO veranstaltete Konferenz stellt die Mikroplastik-Belastung von Süßwasser in den Kontext der globalen UN-Agenda für eine nachhaltige Entwicklung. Sie wird neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Lösungsvorschläge präsentieren, die im Rahmen von LimnoPlast bisher erarbeitet wurden. Darüber hinaus versteht sich die Konferenz aber auch als eine internationale Plattform für die Diskussion von Konzepten und Maßnahmen, die zur Verringerung der weltweiten Mikroplastik-Belastung und ihrer Folgeschäden beitragen können“, sagt Projektkoordinator Prof. Dr. Christian Laforsch von der Universität Bayreuth, der dem Organisationskomitee der Konferenz angehört. An der Universität Bayreuth leitet er den interdisziplinär ausgerichteten DFG-Sonderforschungsbereich „Mikroplastik“.