Die Selber Wölfe sind am Wochenende in Heilbronn und gegen Kaufbeuren gefordert
„Wir müssen positiv bleiben“
Nach der ernüchternden Niederlage am vergangenen Sonntag bei den Eisbären Regensburg bestehen zwar noch rechnerische Chancen auf Platz 10, doch da müsste in den verbleibenden vier Spieltagen schon sehr viel für die Selber Wölfe laufen. Dennoch will das Wolfsrudel die minimale Chance wahren. Geht es doch auch darum, sich zumindest die bestmögliche Ausgangslage für die drohenden Playdowns zu verschaffen und mit einem guten Gefühl in die Crunchtime zu gehen.
Formkurve
„Das Wochenende der Wahrheit“ stand für die Selber Wölfe am vergangenen Wochenende an. Mit zwei Siegen gegen die Lausitzer Füchse und die Eisbären Regensburg, beides direkte Konkurrenten um Platz 10, wäre man richtig gut im Geschäft um den ersehnten Pre-Playoff-Platz gewesen. Doch es sollte eben nur zu einem Sieg nach Penaltyschießen zu Hause gegen die Füchse reichen. So kehrte erst einmal Ernüchterung ein, als man am Sonntagabend mit leeren Händen und hängenden Köpfen die Donau-Arena verließ. Doch Aufstecken ist für die Selber Wölfe nie eine Option. Ein großes Manko ist aktuell die Ladehemmung in der Offensive. Die wenigen Tore, die man in den letzten Spielen erzielte, schossen meist die Verteidiger. Defensiv steht man dagegen recht stabil.
Statistik
Die Punkteausbeute gegen die beiden Gegner vom Wochenende ist bislang für die Selber Wölfe (Tabellenplatz 13) ausbaufähig. Gegen die Heilbronner Falken (12.) konnten die Porzellanstädter bislang nur einen Punkt erzielen, gegen den ESV Kaufbeuren (2.) stehen derer immerhin zwei zu Buche. Nicht mehr komplett zu verstecken brauchen sich die Wölfe bezüglich der Specialteams. Hier hat man sich im Powerplay mit einer Quote von 19,6 % immerhin auf Platz 10 vorgearbeitet. Stark sind in dieser Disziplin die Falken, die mit 26,6 % Erfolgsquote Platz 1 einnehmen. Kaufbeuren belegt hier mit 24,3 % Rang 5. In Unterzahl sind die Allgäuer mit 87,9 % Ligaprimus. Selb liegt mit 82,7 % auf Rang 2 und Heilbronn mit nur 72,7 % Platz 12. Die aktuellen Topscorer der Teams sind bei Heilbronn Alexander Tonge (16 Tore, 38 Vorlagen), bei Kaufbeuren Jacob Lagacé (15 Tore, 37 Vorlagen) und bei Selb Mark McNeill (27 Tore, 19 Vorlagen).
Steven Deeg blickt voraus
Steven Deeg: “Ehrlich gesagt, haben wir in Regensburg ein schreckliches Spiel abgeliefert. Bei 5-gegen-5 waren Regensburg klar die bessere Mannschaft. Trotzdem hatten wir noch die Chance, das Spiel zu gewinnen oder zumindest noch in die Verlängerung zu kommen, doch auch diese haben wir nicht genutzt. Wir haben natürlich nicht die Leistung gezeigt, die wir aufs Eis bringen wollten. Gerade weil es das bisher wichtigste Spiel für uns in dieser Saison war. Zudem hatten die vielen Fans, die extra nach Regensburg angereist sind, um uns zu unterstützen, es nicht verdient, so eine schlechte Leistung von uns geboten zu bekommen. Trotzdem ist die Stimmung im Team nicht schlecht. Wir müssen positiv bleiben und weiter vorangehen. In einer Saison gibt es immer so viele Höhen und Tiefen. Es hilft uns nicht weiter, wenn wir uns mit unseren Leistungen aus der Vergangenheit beschäftigen. Unser Ziel ist es, in den letzten vier Partien starke Leistungen abzurufen und schauen, auf welchem Platz wir danach stehen. Uns steht ein schweres Wochenende bevor. Heilbronn liegt in der Tabelle nur knapp vor uns, deshalb wird es am Freitag bei den Falken ein sehr wichtiges Spiel für uns. Wir wissen, dass wir gegen Heilbronn in dieser Saison noch nicht gut gespielt haben, deshalb müssen wir bereit sein für ein hart umkämpftes Spiel. Am Sonntag erwarten wir mit Kaufbeuren eines der Top-Teams der Liga zu Hause. Sie sind schnell, körperlich stark und haben kaum Schwächen. Deshalb müssen wir uns auch auf diese Herausforderung gut vorbereiten. Wie gesagt, wir haben ein schwieriges Wochenende bzw. vier schwierige Spiele vor uns. Wir müssen positiv gestimmt bleiben und vorankommen. Dann sehen wir, wo wir in der Tabelle landen und welcher Herausforderung wir uns stellen müssen.“
Lineup
Bis auf Feodor Boiarchinov, Max Gimmel und Martin Hlozek (alle verletzt) kann Headcoach Sergej Waßmiller auf einen vollen Kader zurückgreifen.
(VIP-) Tickets/Hallenöffnung
Karten für die Partie am Sonntag gegen den ESV Kaufbeuren gibt es im Vorverkauf online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei EDEKA Egert in Selb am Vorwerk oder in Sparneck bei IT-Solutions Lauterbach. Die Abendkasse wird ebenfalls öffnen. Beide Spiele werden zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen. Spielbeginn am Sonntag ist um 17:00 Uhr. Die NETZSCH-Arena öffnet ihre Pforten ab 16:00 Uhr.
Noch ein wichtiger Hinweis zum Bewirtungsangebot für die kommenden beiden Spiele: Da einer der Lieferanten krankheitsbedingt für die nächsten beiden Heimspiele ausfällt, können leider keine Pizza und keine Sandwiches angeboten werden. Das übrige Sortiment steht – auch dank eines Ersatzlieferanten für die Backwaren – wie gewohnt zur Verfügung.
Inhaber von Saison- oder VIP-Karten können den Eingang an der ehemaligen Stadiongaststätte benutzen.
Weiterhin sind Tages-VIP-Karten in stark limitierter Anzahl erhältlich. Diese beinhalten – neben dem Eintritt zum Spiel – Zugang zum VIP-Bereich, kostenlose Speisen und Getränke im VIP-Bereich und einen Sitzplatz auf der VIP-Tribüne. Eine Tageskarte kostet EUR 110,-. Anfragen richten Sie bitte per E-Mail direkt an Tobias Ernstberger (t.ernstberger@selberwoelfe.de).
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