Beim Gößweinsteiner Frauenbund- und Pfarrfasching bebte das Pfarrheim
Am Samstagabend war es nach zweijähriger Pause wieder so weit. Mit dem Lied „Die Hände zum Himmel“ zogen die Akteurinnen des Frauenbundes Gößweinstein in bunten Kostümen im Pfarrheim ein. Unter dem Motto: „Kommt lasst und fröhlich sein“ und der Begrüßung durch Sabine Neuner und Kathrin Heckel stand beim ersten Sketch die Kontrolle der öffentlichen Toiletten in Gößweinstein auf dem Programm. Ob Wohlfühloase oder Keimparadies liegt im Auge des Betrachters. Die Akteure Angela Pfaff, Anita Distler, Babsi Neuner, Sonja Rodler, Moritz Breuer und Marius Will waren in den unterschiedlichen Rollen aktiv. Viele im Publikum hatten sich auch mit fantasievollen Kostümen verkleidet.
Als nächstes kam hoher geistlicher Besuch in den Pfarrsaal. Papst Franziskus (Marius Will) und Papst Benedikt (Moritz Breuer) wurden mit Orgelklängen von Engeln in den Saal gefahren. Sie machten sich Gedanken um die Personalsituation in Bamberg. Die Nachfolge von Erzbischof Ludwig Schick ist gesichert. Ein geeigneter Kandidat wäre als neuer Bamberger Oberhirte ist Pater Ludwig, weil er den gleichen Vornamen hat. Das erspart Bürokratie.
Dann wurde es dunkel im Saal. Auf der Bühne standen Anita Distler, Babsi Neuner, Sonja Rodler Angela Pfaff, Marius Will sowie Moritz Breuer. Sie führten einen Knicklichter-Tanz vor und ohne Zugabe wurden sie unter tosendem Beifall nicht entlassen.
Neues aus der „Gmaa“ gab es auch wieder. Rosi Heinlein und Hedwig Singer sitzen in Trauer am Marktplatz und unterhalten sich bei einem Gläschen Wein. Sie beratschlagen über den Standort für das neue Rathaus und kommen zu dem Schluss, dass alles andere ein Witz ist und der allerbeste Platz in der Mitte des Ortes wäre. Da würde das 288 Jahre alte Pfarrhaus in der Ortsmitte doch wunderbar passen. Bis es so weit ist, richtet die IG Zukunft Rathaus Gößweinstein ehrenamtlich den Pfarrgarten als Garten der Begegnung und kümmert sich um den Blumenschmuck am Pfarrhaus. Die IG sollte sich nach Meinung der Damen in „Totengräber von Gößweinstein“ umbenennen. Außerdem sollte man den Pfarrer mal an seine eigene Aussage erinnern, dass viele brennende Kerzen einen Raum schwarz machen. Aber vielleicht übernimmt er ja die nächste Basilika Renovierung ?
Beim nächsten Sketch heißt es „mir reicht´s“. Sonja Rodler, Angela Pfaff, Anita Distler, Kathrin Heckel und Georg Schäffner singen, dass sie könnten, wenn sie wollen, und alles täten, wenn es wäre, was sie wollen, aber sie wollen nicht. Begleitet wurden sie von Anneliese Redel mit dem Akkordeon.
Ein unverbindliches Treffen von Almuth (Marius Will) und Rita (Moritz Breuer) steht nun auf dem Programm. Heutzutage ist überall, dass Geld knapp. Die beiden „Damen“ haben Ideen wie man seine Rente aufbessern und Urlaubsfreuden erleben kann. Den Abschluss machten „Die Flippers“, die von den Akteuren auf der Bühne umrahmt wurden. Mit dem Song „40 Jahre Die Flippers“ war das offizielle Programm beendet. Zum Schluss bedankten sich Sabine Neuner und Kathrin Heckel bei allen Akteuren, Helfern und dem Publikum.
Neueste Kommentare