Bamberger Schwimmer bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften erfolgreich
DMS 2023 Episode 1
Nach den Ausfällen in den letzten beiden Jahren, fanden an den vergangenen beiden Wochenenden endlich wieder die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen statt. In diesem Wettkampfmodus werden alle Wettkampfstrecken 2x durchgeschwommen. Die Vereine müssen Mannschaften aufstellen, um von der 1. Bundesliga bis in die Bezirksliga Punkte zu sammeln und um den Auf- oder Abstieg zu schwimmen. Dabei werden die geschwommenen Zeiten entsprechend den Wertungstabellen in Punkte umgerechnet.
Seit dem Aufstieg aus der Bayernliga, der 1. Bayerischen Liga, im Dezember 2009 hält sich die 1. Herrenmannschaft der Bamberger bereits seit über 10 Jahren in der 2. Bundesliga. So ging es dieses Jahr nach Mainz um ein weiteres Jahr den Klassenerhalt zu bestätigen. Neben den alteingesessenen Bamberger Punktesammlern gab es dieses Jahr mit Alexander Albus, Paul Ender, Lukas Hennerici, Eric Müller und Felix Reithmeir auch einige neue Gesichter im stärksten Bamberger Team. Die meisten Punkte sammelten Gregor Spörlein, gefolgt von Bastian Schorr und Leo Endres. Die punktbeste Leistung erreichte Martin Spörlein über 50 Meter Freistil. Mit einem guten 8. Platz von 12 Mannschaften in der 2. Bundesliga Süd und einem 18. Platz von 36 Mannschaften in der kombinierten Wertung aller drei 2. Bundesligen (Süd/West/Nord) war der Klassenerhalt auch dieses Jahr kaum in Gefahr.
Am nächsten Tag folgte dann in Bamberg der Durchgang der Landesliga, die 2. Bayerische Liga. Hier starteten gleich zwei Mannschaften, die 1. Damenmannschaft und die 2. Herrenmannschaft. Dabei ging es für die Bamberger Damen um den Aufstieg in die Bayernliga. Neben den routinierten Schwimmerinnen, wie Josefin Krefft, Nikita Bergmann, Svenja Schorr, Alina Zimmermann oder Sophia Scheuermann waren auch hier einige neue Gesichter zu sehen. So ließen sich auch Oleksandra Androschuk, Paula Lange oder die „Frischlinge“, Clara Ehrlich, Anna Hofmann und Greta Lange nicht davon abhalten, ihren Teil zur Bamberger Punkteausbeute beizutragen. Mit knapp 300 Punkten Rückstand mussten sie sich am Ende dann nur der starken Coburger Mannschaft geschlagen geben und belegten einen guten 3. Platz in der Wertung aller Landesligen.
Die 2. Herrenmannschaft dagegen hatte das Ziel, ihren Platz in der Landesliga zu bestätigen. Auch hier gab es einen bunten Mix aus den Masters-Schwimmern Jacob Bernitzki, Thomas Götz, Rüdiger Schneider, Maximilian Schubert, Conrad Schulz, Simon Wissing, Stephan Zingler und den „Nachwuchsschwimmern“ Caspar Baumüller, Robert Hartmann, Jannik Hünniger und Samuel Lang. Wie Anna Hofmann bei den Damen musste auch Samuel Lang über die 200 Schmetterling Distanz an den Start. Er und alle anderen trugen damit zur guten Punkteausbeute der Bamberger und einem Platz im Mittelfeld der Landesliga bei. Denn wie heißt es so schön: „Teamwork makes the Dream work!“.
An diesem Wochenende stand dann abschließend noch der Durchgang der Bezirksliga in Coburg auf dem Plan. Hier starteten die Bamberger mit gleich drei Mannschaften, einer 3. Herrenmannschaft und zwei Damenmannschaften. In der Bezirksliga stellten die Nachwuchsschwimmer die drei Mannschaften. Da hier jedoch genau wie in den oberen Ligen alle Strecken belegt werden müssen standen so einige Herausforderungen auf dem Plan. Sei es die 200 Meter Brust Strecke für Marie Schellenberger, mit gerade einmal 9 Jahren die jüngste Bamberger Schwimmerin, Strecken vor denen jeder Schwimmer Respekt hat, wie die 200 Meter Schmetterling, die 400 Meter Lagen oder die langen Freistilstrecken oder einfach ein kräftezehrendes Programm. Wenn es im Vorfeld noch den ein oder anderen Nörgler gab, sind alle guten Mutes zu ihren Strecken angetreten und lieferten super Ergebnisse und eine Flut von Bestleistungen. Es wäre zu Umfangreich, jeden einzeln zu erwähnen. Als Trainer kann man doch nur erstaunt auf die Leistungen und auf die beiden Wochenenden zurückblicken, in denen der Anfeuerungsruf „Hammer – Hart – Hammer – Schnell – Hammer – Bamberg – SG Bamberg“ die Hallen in Mainz, Bamberg und Coburg gefüllt hat.
Bastian Schorr
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