Baumaßnahmen für JVA Marktredwitz können beginnen
Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat sein OK gegeben: Die Baumaßnahmen für die JVA Marktredwitz können noch in diesem Jahr beginnen. „Mit dem erneuten Beschluss des Ausschusses ist gewährleistet, dass die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert ist und es in diesem Jahr endlich losgehen kann,“ teilt der heimische Landtagsabgeordnete Martin Schöffel mit. „Die ersten Bauaufträge können nun vergeben werden“.
Die in Marktredwitz geplante Justizvollzugsanstalt soll 364 Haftplätze umfassen. 120 der Plätze sind speziell für weibliche Gefangene vorgesehen. Hier wird es auch eine Mutter-Kind-Abteilung geben. Auch 24 Haftplätze mit geriatrischer Abteilung sind geplant. „Mit den insgesamt 120 Haftplätzen für weibliche Gefangene wird der entsprechende Haftplatzbedarf für den nordbayerischen Raum abgedeckt. Die erste geriatrische Abteilung in einer bayerischen JVA trägt der demographischen Entwicklung Rechnung,“ so Martin Schöffel. „Wir bekommen in Marktredwitz damit nicht nur irgendeine JVA, sondern eine ganz besondere Einrichtung mit Spezialabteilungen.“
Im ersten Bauabschnitt werden die öffentliche Verkehrserschließung, die Containeranlagen für die Baustelle, die notwendige Geländemodellierung sowie Erd- und Ingenieursarbeiten für Wasserver- und entsorgung, Umwehrungsmauern und weitere Arbeiten realisiert.
„Wie in der Heimatstrategie 2015 versprochen werden Behörden in den ländlichen Raum verlagert. In diesem Fall eine Justizvollzugsanstalt der neuesten Generation. Das bringt Arbeitsplätze in die Region. Ein gutes Zeichen!“, so Martin Schöffel. „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Marktredwitz mit Oliver Weigel an der Spitze so entschlossen hinter dem Projekt steht. Gemeinsam können wir für unsere Region viel erreichen,“ betont Schöffel.
Oberbürgermeister Oliver Weigel ergänzt: „Der Haushaltsausschuss hat den Planungen zugestimmt und ich danke insbesondere unserem Landtagsabgeordneten Martin Schöffel, der sich in den vergangenen Jahren mit Nachdruck und großem Engagement für das Projekt eingesetzt hat. Wir freuen uns auf den baldigen Spatenstich. Die rund 200 Arbeitsplätze, die entstehen werden, leisten einen wichtigen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung unserer Stadt und der gesamten Region.“
Neueste Kommentare