medi bayreuth startet mit 64:80-Niederlage gegen ratiopharm ulm in die Rückrunde

symbolbild basketball

Kampf, Selbstbewusstsein und Teamgeist hatte Head Coach Mladen Drijincic in seinem ersten Spiel als medi Head Coach von seinem Team gefordert. Den Kampf bekam er von seiner Mannschaft in der von FRANKIA präsentieren Partie des 19. Spieltages in Form des mit 42:41 gewonnenen Rebound-Duells. Auch der Teamgeist stimmte, doch in punkto Selbstbewusstsein hat der 57-jährige Cheftrainer nach der 64:80 (33:48) Heimniederlage am Sonntagabend gegen ratiopharm ulm noch einiges an Arbeit vor dem Auswärtsspiel nächstes Wochenende in Hamburg mit seiner Mannschaft vor sich.

Keine Frage – die 2.411 Zuschauer in der Oberfrankenhalle sahen auch diesmal starke Momente im medi Spiel, doch eben auch nach wie vor zu viele oder auch einfach zu lange schwächere Phasen.

Genau jene schwachen Momente verstehen Gegner, wie eben auch ein EuroCup-Team aus Ulm, zu ihrem Vorteil zu nutzen. Im Heimspiel gegen ratiopharm ulm war es die Phase zwischen der 14. und 28. Minuten, als die Gäste aus einem 32:30 eine 64:38-Führung machten und bereits hier den Großteil für den letztlich verdiente Sieg erledigt hatten.

Das sagt Mladen Drijencic (Head Coach medi bayreuth):

“Es war ein tolles Gefühl endlich wieder auf einem BBL-Parkett zu stehen und das wieder tun zu dürfen, was ich mein ganzes Leben schon getan habe, nämlich coachen. Für mich war es interessant zu sehen, wie die Mannschaft sich im Ernstfall präsentieren würde, da ich sie bis dato nur aus dem Training oder Fernsehen kannte. Es ist aber auch an den Zahlen zu sehen, dass wir heute ein verändertes Gesicht bei vielen Spielern gesehen haben und die Jungs mit großem Willen zu Werke gegangen sind. Allerdings haben wir in manchen Situationen noch immer unglücklich agiert, oft haben wir auf den Ball nicht gut aufgepasst oder sind nicht konsequent genug zum Korb gezogen. Offensiv müssen wir einfach schneller spielen, besonders gegen physische Defensive, wie sie Ulm heute gespielt hat. Sie haben es uns nicht leicht gemacht, einen organisierten Angriff zu spielen. Daran müssen wir auf jeden Fall im Training arbeiten. Wir müssen auch die Match-Up Ordnung auf dem Spielfeld besser gestalten. Hier hilft nur Training.”