Mit Schockanrufen in Bamberg und Bayreuth Tausende Euro ergaunert
BAMBERG / BAYREUTH. Am Donnerstag erschwindelten sich Trickbetrüger mit der Masche des Schockanrufs in zwei Fällen hohe Geldsummen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen.
Am Donnerstagmittag erhielt eine 65-Jährige aus Bamberg einen Anruf von Betrügern. Diese tischten der Dame die übliche Geschichte von einem schweren Verkehrsunfall auf, den ihr Sohn verursacht haben soll. Anschließend forderten die Täter eine hohe Kaution – sonst müsse der Sohn ins Gefängnis. In der Folge übergab die Frau Bargeld und Goldmünzen im Gesamtwert einer niedrigen fünfstelligen Summe an einen Unbekannten. Die Übergabe fand zwischen 16.15 Uhr und 16.30 Uhr in der Ottostraße in Bamberg statt.
Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:
- Männlich
- Zirka 40 Jahre alt
- Etwa 180 – 190 Zentimeter groß
- Helle Hautfarbe, kurze Haare
- Bekleidet mit einem grauen Mantel
- Führte einen dunklen Regenschirm und ein Mobiltelefon mit
Zeugen, die sachdienliche Angaben, insbesondere zur Identität des Geldabholers, machen können, werden gebeten, sich unter der Tel.-Nr.: 0951/9129-491 bei der Kriminalpolizei Bamberg zu melden.
Selbiges Szenario trug sich am Donnerstagnachmittag in Bayreuth zu. Betrüger ergaunerten sich mit gleicher Masche eine niedrige fünfstellige Summe von einem 88-Jährigen. Dieser übergab gegen 16 Uhr Goldmünzen in einer schwarzen Aktentasche an eine unbekannte Frau. Die Übergabe fand auf dem Parkplatz am Rathaus 2 in Bayreuth statt. Die Geldabholerin wirkte jung und trug dicke Winterkleidung.
Wer hierzu sachdienliche Angaben machen kann, setzt sich bitte unter der Tel.-Nr. 0921/506-0 mit der Kripo Bayreuth in Verbindung.
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